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Subjektives und Objektives

Samstag, 28. Dezember 2013

Dieser Blogeintrag ist teils objektiv, teils subjetiv und vermutlich weit von jeder politischen Korrektheit entfernt. Lesen also auf eigene Gefahr :-)

  • t3n veröffentlichte vor einigen Tagen eine Liste, worauf "das Internet" im Jahre 2013 "steil ging". Gemeint sind die vermeintlich lustigen Meme-Bilder, über die sich "das Internet" amüsierte. Ganz abgesehen davon, dass ich allein schon den Ausdruck "steil gehen" für eine ziemlich dämliche Redewendung halte und t3n offenbar krampfhaft cool sein will, gingen die "die zehn erfolgreichsten Meme des Jahres" (O-Ton des Artikels) völlig an mir vorbei. Ich kenne keines dieser idiotischen Bildchen und ganz sicher finde ich sie auch nicht amüsant. Mein Beileid gilt jedoch jenen, die darüber lachen ...
  • Wo wir gerade bei dämlichen Dingen sind ... In Zeiten, in denen die größten Innovationen englischsprachig sind, sollte man doch meinen, dass die junge Generation diese Sprache beherrscht. Nicht nur, dass man sie in der Schule lehrt. Nein, auch in Foren, bei Facebook und in Werbetrailern hipper und überteuerter Gadgets wird sich häufig der englischen Sprache bedient.
    Das hindert die Gamer jedoch nicht daran, englische Redewendungen falsch ins Deutsche zu übersetzen und dann auch noch zu erwarten, dass selbst Nicht-Gamer diese Idiotie verstehen. So geschehen bei einer Filmbesprechung. Dort hieß es im Fazit, dass der Film "sauge". Das englische "sucks" wurde tatsächlich wörtlich übersetzt. Es ist jedoch keine Fehlleistung eines Einzelnen, sondern der Begriff hat sich bei den deutschen Gamern etabliert, wie man mir versicherte. Offenbar hat zu häufiges Spielen doch schädliche Nebenwirkungen.
  • Ach ja, englische Sprache: Zum vorherigen Punkt passt auch das sinnlose Abziehen von Sternen bei Rezensionen im Play Store und App Store. Eine englische App von englischen Entwicklern, die laut Beschreibung nicht übersetzt wurde, wird mit Sternabzug bestraft. Im Text heißt es dann: "Wenn es auf deutsch ist, gibt es auch fünf Sterne!" (Bitte an dieser Stelle das enervierende Quengeln eines Kleinkinds vorstellen, dass noch einen Lolli will.) Sind die deutschen User wirklich so blöd, dass sie nicht mit englischen Apps arbeiten können? Okay, schaut man sich die Rezensionen in den verschiedenen App Stores an, fragt man sich ohnehin, wie manche Bonobos an ein iPhone oder Galaxy S4 gelangt sind. Dabei ist eines bemerkenswert – in der guten, alten Zeit, als das iPhone exklusiv bei der Telekom zu haben war, fand man im deutschen App Store gute, korrekt formulierte Bewertungen. Das änderte sich erst, als auch die Mitbewerber das gute Stück verkaufen durften.
    Das Fazit daraus überlasse ich den Lesern.
  • Warum mit der Zeit gehen? Verschlafen wir einfach jeden Trend, der Kunde wird es nicht merken!
    Das scheint das Motto von Videobuster zu sein. Sie schicken mir regelmäßig Werbung, da ich vor Jahren einen Test-Account anlegte. In einem dieser Newsletter, die mir unlängst ins Haus flatterte, wurden auch VoD-Filme beworben. Neugierig loggte ich mich ein, fand aber weder etwas über die Konditionen einer möglichen Flatrate noch etwas darüber, auf welchen Geräten man denn die Filme schauen könne. Also schickte ich eine Mail und erfuhr, dass Videobuster weder eine VoD-Flatrate (wie etwa Maxdome, Lovefilm, Watchever oder Sky mit Snap), noch eine einzige, simple App für iOS oder Android anbietet. Immerhin plane man das für die Zukunft.
    Der Trend, Filme auf Tablets zu schauen, scheint noch nicht zu den Damen und Herrn bei Videobuster vorgedrungen zu sein!
  • „Jetzt fahren Sie doch endlich vor!“
    Diesen Satz rief mir eine Kassiererin bei Hornbach in Karlsruhe zu, als wir unsere Einkäufe zahlen wollten. Und zwar in ziemlich genervtem Tonfall. Anschließend belehrte sie mich, dass es Regeln gäbe, an die sich der Kunde zu halten habe!
    Klar, verstehe ich! Wenn uns Hornbach schon die Gnade erweist, dass wir dort ein Aquarium samt Zubehör erstehen dürfen, müssen wir uns zumindest an die Regeln des Hauses halten. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Kunde tun und lassen würde, was er will? Nein, bei Hornbach herrschen Zucht und Ordnung an der Kasse, da gibt es Regeln, da wird darüber gewacht, dass der Kunde seinen Wagen exakt dorthin fährt, wo ihn die Kassiererin haben will!
    Daher möchte ich mich an dieser Stelle für die Gnade bedanken, die uns zuteil wurde. Wahrlich, wir durften bei Hornbach eine große Summe ausgeben, und hierfür danke ich der Geschäftsleitung und auch der Kassiererin aus tiefstem Herzen und auf meinen Knien. Um diese Huld nicht zu strapazieren, werden wir jedoch künftig andere Baumärkte mit unseren Einkäufen belästigen. Schließlich darf man eine solche Güte, wie sie uns einmal zuteil wurde, nicht ausnutzen!
    Um fair zu sein – die Beratung im Aquaristik-Bereich war sehr gut! Alles, was an der Kasse folgte, war dann jedoch sehr schlecht!
  • Das Aquarium ist nun mit Fischen besetzt; die kleinen Tierchen fühlen sich in dem Wasser überaus wohl. Gestern nutzte ich das ältere Motorola Defy als Webcam, sodass wir aus einem angrenzenden Raum das Aquarium mittels Browser im Blick behalten konnten. Sie sind sie neu und aufregend, die kleinen Fischchen … :-)
  • Mein Vorsatz für 2014: Facebook weitestgehend aus meinem Leben zu verbannen. Mal sehen, ob es klappt. Artikel werden im Blog erscheinen und dann ihren Weg zu Facebook finden, nur vereinzelt möchte ich noch direkt Texte einstellen. Selbst Bitstripe funktioniert per App extern.
    Facebook nimmt zu viel Zeit in Anspruch und es ist ein Quell von Ärger geworden.
  • Das S4 Mini ist chic, funktional – und hat das gleiche große Problem, das ich bisher bei jedem Android-Gerät beobachtete: Der Speicher läuft binnen weniger Tage voll, das Gerät wird unerträglich langsam und nur ein Neustart hilft. Apple hat diese Technik sehr viel besser im Griff!

Damit beende ich den Artikel. Sollte mir noch etwas einfallen, gibt es eine Fortsetzung.

 

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