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DFB fordert: Sonntagsschule für Fans

Abgelegt unter Satire
Donnerstag, 6. März 2014

Nach den Pfiffen beim Spiel gegen Chile fordert der DFB nun Maßnahmen. Ein Mitglied des Vorstands, das seinen Namen lieber aus den Medien halten möchte, fordert:

"So etwas geht gar nicht! Unsere Spieler und vor allem unser Trainer verdienen den uneingeschränkten, bedingungslosen Zuspruch der Fans. Schließlich mühen sich die Spieler 90 Minuten und mehr ab, um die dumme Masse zu unterhalten. Daher planen wir, Sonntagsschulen für Fans einzurichten, in denen Sie das korrekte Benehmen im Stadion erlernen. Ohne ein von diesen Schulen ausgestelltes Zertifikat ist ein Live-Besuch nicht mehr möglich."

Die Kosten hierfür, so das Vorstandsmitglied,

"müssen die Fans aus eigener Tasche aufbringen; der DFB kann schließlich nicht für alles zahlen! Außerdem sollten einem echten Fan diese (angedachten) 299 Euro nicht wehtun!"

Nach dem Spiel gegen Chile hatte sich laut SpOn unter anderem Boateng geäußert:

Das war eine Frechheit!

Erschwerend kommt hinzu, dass dies nicht die ersten Pfiffe waren, die man hörte. Offenbar sind die undankbaren Massen schon seit einiger Zeit mit dem Spiel der Deutschen unzufrieden.

SpOn orakelt:

Möglicherweise hat das DFB-Team durch den ansehnlichen und kreativen Fußball der Ära Löw mittlerweile ein solches Anspruchsdenken bei Länderspielbesuchern erzeugt, dass alles andere als ein furioser 6:2-Sieg als Enttäuschung verbucht wird.

Das wäre eine Möglichkeit. Da der "ansehnliche und kreative Fußball" jedoch noch nie zu einem Titel führte und Löw damit eine recht unschöne Bilanz aufzuweisen hat, könnten auch andere Gründe für ein solches Verhalten sprechen. Wer weiß?

Sollte Löw nach dem nächsten erfolglos abgeschlossenen Turnier seinen Hut nehmen, kann er immerhin Trainer für Eiskunstlauf werden. Dort führen Kreativität und ansehnliche Leistungen meist zu Titeln.

Ein weiteres, ebenfalls ungenanntes Mitglied des DFB-Vorstandes brachte neben den Sonntagsschulen, die er für eine ausgezeichnete Idee hält, ein Pfiff-Verbot ins Spiel. Wer im Stadion bei Pfiffen oder Unmutsäußerungen generell ertappt wird, soll sofort des Stadions verwiesen werden.

DFB und FIFA prüfen im Sinne von Fair Play dieses Vorgehen, das schon jetzt als "Deutsches Fair Fan-Modell" die Runde macht!

Freuen wir uns auf eine spannende WM in Brasilien voll begeisterter Jubelrufe ...

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