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Don Harris Hörspiele I und II (Rezension)

Abgelegt unter Literatur
Montag, 8. Juni 2009

Jason Dark
Don Harris 1 – Das Dritte Auge
Hörspiel, Horror, ca. 50 Minuten, Random House Audio (21. März 2007)
ISBN: 978-3866044593, 7,95 Euro
Inszenierung: Oliver Döring
Sprecher: Douglas Welbat, Dietmar Wunder, Gerrit Schmidt-Foss, Frank Glaubrecht, Claudia Urbschat-Mingues u.a. Special Guests: Roswitha und Helmut Rellergerd.
Weiter Informationen: www.jason-dark.de

Schon als Kind spürte Don Harris, dass er anders war als andere Kinder. Vorahnungen plagten ihn, die zu allem Überfluss in Erfüllung gingen. Zwar half ihm diese Gabe mehr als einmal aus brenzligen Situationen, dennoch sah er die Gabe eher als Fluch denn als Segen.

Daran hat sich im Laufe der Zeit wenig geändert; auch wenn er dank seiner Begabung Karriere beim europäischen geheimdienst ESI machte.

Aber all das hilft ihm nicht, als mehrere Dinge auf einmal geschehen. Zum einen stirbt sein Vater, was ihn mitnimmt. Zum anderen wird er mit der Existenz eines Geheimbundes konfrontiert, der sich selbst „Club der Höllensöhne“ nennt. Sie scheinen es auf ihn abgesehen zu haben, auch wenn er sich nicht erklären kann, warum dem so ist.

Erst als sich bei ihm ein magisches drittes Auge zeigt, er von einer mysteriösen Fremden kontaktiert wird und sich das Grauen verdichtet, beginnt er zu ahnen ...

Jason Dark
Don Harris II – Der Club der Höllensöhne
Hörspiel, Horror, ca. 50 Minuten, Random House Audio (21. März 2007)
ISBN: 978-3866044647, ab ca, 6,00 Euro
Inszenierung: Oliver Döring
Sprecher: Douglas Welbat, Dietmar Wunder, Gerrit Schmidt-Foss, Frank Glaubrecht, Claudia Urbschat-Mingues u.a. Special Guests: Roswitha und Helmut Rellergerd.
Weiter Informationen: www.jason-dark.de

Mehr und mehr lernt Don seine Gegner kennen. Er erfährt, dass sich etwas Großes ereignen soll – schon in wenigen Tagen und dazu in seiner Heimatstadt Glastonbury.

Gemeinsam mit einem Freund aus den Reihen des Geheimdienstes macht er sich auf den Weg, um den Höllensöhnen die Suppe zu versalzen. Dabei stößt er erneut auf jene geheimnisvolle Frau, die er bereits einmal traf. Wer oder was sie ist, kann er kaum ergründen, denn sie wirft mehr Fragen auf als dass sie diese beantworten würde.

Was aber noch wichtiger ist als die Frage, mit wem er es zu tun hat ist jene, wem er trauen kann und wem nicht. Denn hinter seinem Rücken braut sich das Unheil zusammen, und es kommt von gänzlich unerwarteter Seite. Don befindet sich in tödlicher Gefahr und ahnt es nicht einmal ...


Das also ist er – der Beginn einer neuen Serie aus der Feder von Jason Dark. Jener Autor, der mit John Sinclair eine legendäre Heftroman-Figur erschuf, wagt einen Neustart. Und dieser ist, soviel sei bereits verraten, zumindest im Hörspielbereich gelungen.

Die Handlung an sich ist recht spannend und wartet mit einigen Überraschungen auf. Und auch die Charaktere sind interessant, wenn auch etwas zu glatt. Der Held, der über den Dingen steht und sich kaum einen dunklen Fleck leistet, wurde so oder so ähnlich hinlänglich beschrieben. Ob nun jung, dynamisch und hellseherisch oder ein wenig gesetzter, erfahrener und mit einem magischen kreuz bewaffnet – allzu neu ist das Neuland dann doch nicht. Wer also etwas bahnbrechend Neues erwartet, wird eher enttäuscht. Wer hingegen Bekanntes in besserer Qualität möchte, als es derzeit bei Darks Hauptserie zu lesen gibt, der wird zufrieden sein.

Über den Cast braucht man kaum zu sprechen, denn hier ist die Creme der Sprecherriege vertreten. Bis hin zu Nebenrollen glänzt die Produktion mit bekannten Namen, die es zudem verstehen, glaubhaft zu agieren.

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei den Folgen um zwei Teile eines Ganzen handelt. Wer sich Folge 1 zulegt, sollte auch Folge 2 kaufen, um den Pilot komplett zu haben. Wobei es sich auf jeden Fall lohnt, denn Längen sucht man bei der Story vergebens. Ob dies dem guten Skript von Oliver Döring zu verdanken ist oder einer flotten Schreibe von Jason Dark vermag ich nicht zu sagen, da ich die Bücher bisher nicht gelesen habe.

Technisch geht die Produktion ebenfalls in Ordnung. Sound und Effekte sind gut und machen Spaß, die Musik untermalt die Handlung recht stimmungsvoll. Warum jedoch Keanu Reeves auf dem Cover prangen muss, ist mir schleierhaft.

Fazit: Gelungener Auftakt der Serie, der Lust auf die weiteren Folgen macht.

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