Heute lag die DVD mit dem Simpsons-Film im Briefkasten, ausgeliehen über Amazon. Ich gebe zu, dass wir nur sehr selten DVDs kaufen. Meist leihen wir sie. Wollen wir den Streifen irgendwann noch einmal sehen, leihen wir ihn eben wieder aus. Aber das kommt eher selten vor. Einzig bei Filmen, die nicht über den Verleih zu haben sind, ist es anders. Wir haben den Simpsons-Film zweimal im Kino gesehen, einmal meine Frau und ich und einmal gemeinsam mit den Kindern. Heute Nacht werde ich ihn mir dann ein drittes Mal ansehen, diesmal jedoch nicht synchronisiert. Wenn wir ihn am Wochenende mit den Kindern schauen, kann ich Vergleiche zwischen dem Original und der Übersetzung anstellen. Meist verlieren die Filme deutlich an Witz und Dialogen, wenn sie übersetzt werden. Besonders deutlich wird das bei dem Walt Disney-Zeichentrick Aladdin. Nun, mal sehen, wie es bei diesem Film ist. Ich werde morgen etwas dazu schreiben.

Ich habe mich bereits bei anderen Gelegenheiten als Fan der gelben Familie aus Springfield geoutet. Daher war ich heute sehr erfreut, als mir meine Tochter einen Link schickte, der zu einer deutschsprachigen Simpsonspedia führt. Dort befasst man sich nicht nur mit den Fernsehfolgen sondern auch mit den Comics, die ja von mir für das Rattus rezensiert werden. Zu finden ist die Simpsonspedia hier.

Mal ein Schwank aus meiner Zeit als Krankenpfleger, an den ich mich heute erinnerte:Ein Junge, neun oder zehn Jahre alt, wurde mit einer Blinddarm-Entzündung eingeliefert. Am Tag nach der OP rief seine Oma an, um sich nach dem Befinden des Jungen zu erkundigen und auch danach, was sie ihm denn mitbringen könne. Da der Patient noch nichts essen und trinken durfte, schlug ich Comics vor. Darauf die Oma:"Gibt es in Ihrer Cafeteria auch Spiedermann? Den mag er nämlich." Sie sprach es völlig deutsch aus, also mit langem I und den Mann wie eben den Mann. Es dauerte einen Moment und eine Nachfrage, ehe der Groschen fiel - die gute Frau meinte Spiderman. Ich konnte ihr versichern, dass wir Spiedermann im Angebot haben.

Das Jahr 2008 beginnt mit einem Frontalangriff auf die kleinen, grauen Zellen. Denn sowohl RTL als auch RTL II präsentieren ihre Niedrig-Niveau-Sendungen. So startete die achte Staffel von Big Brother am 7. Januar mit dem Einzug der Kandidaten in das Haus, während es auf RTL bald in den Dschungel geht.Holt mich hier raus, ich bin eine Hirnzelle, heißt es also wieder in den Wohnzimmern der Republik. Natürlich schaut keiner diesen Schwachsinn. Niemand outet sich als Fan von Hirnlos-TV. Woher dann aber die Quoten kommen, die eine Fortsetzung dieser Sendungen rechtfertigen, wird wohl nie geklärt. Das zählt zu den Mysterien des Lebens. So, wie niemals jemand ergründen wird, wer Pornofilme schaut. Keiner tut es, aber der Branche geht es gut.

Es gibt einige Grundregeln, die jeder Autor beachten sollte. Dazu zählt auch jener, dass ein Schriftsteller seinen eigenen Stil entwickeln muss. Es ist schlecht, wenn ein Autor stilistisch sein Vorbild kopiert. Dies kann man mal machen, etwa wenn man eine Story im Stile von Poe oder Lovecraft verfassen will, aber es sollte nicht die Regel sein. Junge Autoren müssen sich von anderen abgrenzen, sie müssen ihren Weg, ihre Geschichten finden. Damit ihnen dies gelingt, müssen sie jedoch begreifen, wie ein Genre funktioniert. Nehmen wir zum Beispiel den Horror. Jeder wird mir zustimmen wenn ich sage, dass die Handlungen meist im fantastischen Bereich angesiedelt sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es keine Vampire, Werwölfe und auch Zombies trifft man eher selten. Man kann also Handlungen mit solchen und ähnlichen Wesen als fantastisch bezeichnen.Doch fantastisch ist etwas anderes als unlogisch. Ein Anfängerfehler, der häufig unerfahrenen Autoren unterläuft ist,dass sie aber genau das...

Es war der Ferienabschluss für unsere Kinder - wir hatten Knabberzeug und eben "Pirates 3". Eine ausführliche Rezension spare ich mir, denn der Film dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Darum nur ein paar Worte dazu, was mir so aufgefallen ist.Der Film ist deutlich besser als der zweite Teil, lässt aber die Genialität des ersten Film missen. Auch wenn er alle offenen Fäden zusammenführt und auflöst.Die Schnitte sind schnell, die Schlachten ausladend. Hier wäre weniger wie so oft bei solchen Filmen mehr gewesen. Wirklich geniale Szenen wurden durch zu schnelle Schnitte übergangen. Hätte man dem Zuschauer hier wenige Sekunden mehr Zeit gelassen, wäre das Vergnügen größer gewesen. Als Ausgleich hätte man dafür die Kämpfe kürzen können.Die schauspielerische Leistung war auf höchstem Niveau. Vor allem Johnny Depp bewies seine Klasse.Das Ende war vorhersehbar, leider. Es wäre genialer gewesen, es genau anders zu machen, als es der Zuschauer erwartet.Fazit: Popcorn-Kino, das - auch...

Ich gebe es zu - wir sind wahrlich keine Early Adaptors. Neue Technik muss ausgereift sein, ehe wir sie nutzen. Und sie muss sinnvoll sein, nicht nur schick. So steht in unserem Wohnzimmer eine kleine Glotze, ein einfacher DVD-Player und ein VHS-Videorecorder, um Filme aufzuzeichnen. Um dem privaten Quality-TV mit seinen werbeverseuchten Filmen zu entgehen, sind wir zudem Kunden bei Kabel Digital, was eine alte D-Box 1 von Nokia nötig machte - als Receiver.Doch zwischen den Jahren zog auch bei uns der Fortschritt ein - und zwar in Form eines Humax DVR 9900 C. Dieser neue Receiver besitzt eine eingebaute Festplatte, um Filme aufzuzeichnen. Damit ist es auch möglich, zeitversetzt Filme zu schauen oder einen Film aufzunehmen und einen anderen Kanal zu schauen - etwas, das bei der Kombination D-Box und VHS nicht möglich war. Auf DVD brennen kann man die Filme nicht, aber es gibt ohnehin nur wenige Streifen, die wir dauerhaft konservieren wollen. Da der Festplatten-Receiver nur einen...