• Haft für Zündel - ist Jubel angebracht?

    Gunter Arentzen
    Dienstag, 20. Februar 2007

    Der Revisionist Ernst (Christof Friedrich) Zündel wurde in einem Verfahren wegen Volksverhetzung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Nach Jahren und Jahrzehnten, in denen Zündel immer wieder den Holocoust geleugnet hatte, war dies nun das vorläufige Ende einer Episode, die in Kanada und Deutschland spielte. In Kanada in mehreren Prozessen freigesprochen wurde er nach Deutschland abgeschoben und hier verurteilt. Gibt es deshalb aber einen Grund zum Jubel? Ich finde - nein. Dies hat nichts damit zu tun, dass ich seinem Gedankengut zustimmen würde. Dies ist sicherlich nicht Fall. In meinen Augen ist Zündel ein Spinner, der gerne ungeschehen machen würde, was einst geschah. Er würde die Geschichte gerne revidieren und im gleichen Atemzug die jüdschische Bevölkerung der Lüge bezichtigen. Doch dies ist nicht möglich, denn was geschehen ist, kann auch durch Lügen nicht rückgängig gemacht werden. Die Frage, die sich mir in diesem Zusammenhang nur aufdrängt ist jene, ob man diese Lügen wirklich...

  • Sag mir, welches Sternzeichen du bist und ich sage dir, welche Krankheiten du hast

    Abgelegt unter Allgemein
    Gunter Arentzen
    Montag, 19. Februar 2007

    Da sicherlich kein Leser meines Blogs auch ein Leser der BILD-Zeitung ist (bei meinen Einträgen sind hin und wieder Hirnbenutzer gefragt, keine reinen Hirnbesitzer), hier also ein rein hypothetischer Fall. Angenommen, Sie hätten die Bild gelesen und damit auch den großen Aufmacher, laut dem kanadische Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Sternzeichen und Erkrankungen festgestellt hätten, müsste ich Sie nun enttäuschen. Wie der BILDblog berichtet, ging es den Wissenschaftlern nämlich genau um das Gegenteil. Sie wollten anhand eines "amüsanten Beispiels" aufzeigen, dass man jeden Zusammenhang konstruieren kann, so man nur lange genug sucht. Warum ich dies hier dennoch schreibe, wo ich doch keinen BILD-Leser unter meinen Besuchern vermute? Um einmal mehr aufzuzeigen, wie sehr BILD in der Lage ist, Fakten zu verdrehen. Ob aus Absicht oder aus Unwissenheit, vermag ich nicht zu sagen. Beides ist jedoch sehr bedenklich. Also - bilden Sie sich Ihre Meinung ... lieber dort, wo man...

  • Christoph Schwarz 21: Die Teufelskuhle

    Gunter Arentzen
    Freitag, 16. Februar 2007

    Die Teufelskuhle nahe Hannover ist schon seit langem ein unheimlicher Ort. Allerlei merkwürdige Dinge erzählt man sich über sie. Als jedoch drei Jugendliche am Ufer des Teichs ermordet werden, eskaliert die Sache. Zuerst wird ein Freund der Toten verdächtigt, da er mit ihnen zur Tatzeit zusammen war. Doch der Verdächtige schwört, dass eine schwarze Gestalt aus der Teufelskuhle kam und die drei Jugendlichen ermordet hat. Belinda fährt nach Hannover, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Sie findet den wahren Täter ... und wird mit einer uralten Magie konfrontiert.Dieser Roman läutet einen Dreiteiler ein, baut jedoch gleichzeitig auf einem Roman aus jüngster Vergangenheit auf. Das behandelte Thema wird das Team um Chris Schwarz noch eine ganze Weile beschäftigen. Es bringt einen Aspekt ein, der viel Platz für Geschichten lässt. Zudem ist es der erste Band, in dem Belinda solo agiert. Ob sie es schafft, den Fall zu lösen?

  • Wein bitte nasal genießen!

    Abgelegt unter Satire
    Gunter Arentzen
    Freitag, 16. Februar 2007

    Bisher habe ich, wenn überhaupt, Wein nur getrunken. Doch heute wurde ich dank Werbung von Schlecker belehrt, dass dies falsch war. Ich hätte ihn nasal einsaugen müssen. Denn dort steht, dass der Charakter in der Nase fruchtig-würzig sei, am Gaumen trocken und kräftig. Von Zunge steht dort nichts. Was mir aber bei diesem Wein zu denken gibt, ist der letzte Satz: Im Abgang lang und komplex. Das bedeutet dann wohl, dass ich mehr als ein Magazin mit auf die Toilette nehmen muss ...

  • Bush entfernt sich weiter von Menschenrechten

    Gunter Arentzen
    Donnerstag, 15. Februar 2007

    Päsident George W. Bush wollte dem Irak Frieden und Demokratie bringen, Menschenrechte und all die anderen Segnungen der amerikanischen Lebensart (vermutlich einschließlich Fast Food). Wie weit es jedoch im eigenen Land mit den Menschenrechten ist, zeigt das von ihm erlassene Dekret im Bezug auf Sondertribunale für Gefangene in Guantanamo Bay auf Kuba. Die dortigen Kriegsgefangenen dürfen demnach auch verurteilt werden, wenn sich das Gericht auf erzwungene (!) Aussagen und indirekte Zeugenaussagen bezieht. Besonders schlimm - das Gericht darf die Todesstrafe verhängen. Um es deutlich zu sagen: Erst kommt die Folter, dann die Exekution. Erinnert das nicht an die Hexenverfolgung in Europa? Wie viele Wärter und Richter werden sich hervortun wollen bei der Zahl der "Geständnisse" und Verurteilungen? Wie viele Unschuldige werden am Ende sterben? Mehr dazu in einem Artikel der Tagesschau

  • Neue Rezensionen zu Chris Schwarz (1)

    Gunter Arentzen
    Donnerstag, 15. Februar 2007

    Es gibt neue Rezensionen zu Chris Schwarz. Tom schrieb eine Bewertung zu Band 14 und Chapman zu Band 7. Zu finden wie stets bei www.gruselromane.de Vielen Dank an beide für ihre Kritik :-)

  • Microsoft Office 2007 funkt nicht nur nach Hause

    Abgelegt unter Computer und Spiele
    Gunter Arentzen
    Mittwoch, 14. Februar 2007

    Bei aktivierter Online-Verbindung in MS Office 2007 ist es laut einem Bericht von PC Praxis wohl so, dass Daten an ein Marketing-Unternehmen übermittelt werden, ohne dass es der User merkt. Diese Daten sind verschlüsselt, so dass über deren Inhalt nichts bekannt ist. Aber was die Daten des Nutzers bei einem Marketing-Unternehmen verloren haben, kann man sich wohl denken. Ein Web-Service hat sich die Sache angeschaut und nennt Details auf seiner Seite, und zwar hier Also - wer die Testversion hat, sollte die Online-Verbinudng in Office trennen. Generell sollte man wohl besser auf solche Programme verzichten. Denn wer weiß, wohin Vista funkt und was noch verborgen schlummert :-( Als Alternative bietet sich einmal mehr Linux und freie Software an; zum Beispiel Ubuntu und Open Office. Denn diese Software sammelt keine Daten, sendet keine Informationen an Unternehmen und muss nicht aktiviert werden.

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