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Gesehen - zwei Filme
Samstag, 20. Januar 2007Ich habe zwei Filme auf DVD gesehen. Sakrileg. Hierzu werde ich mir eine Rezi schenken, denn dieser Film wurde wie das zugrunde liegende Buch bis zur Erschöpfung besprochen. Daher nur kurz mein Eindruck. Gute, sehr enge Umsetzung des Romans Tom Hanks ist noch immer nicht die optimale Besetzung. Harrison Ford wäre meiner Meinung nach deutlich besser gewesen. Die Schauspieler agieren souverän, fehlende Spannung, wenn man das Buch kennt können sie jedoch nicht ausgleichen. Der Film hat mir gefallen, so wie auch das Buch. Leichte Unterhaltung, nett Fakten und Fiction vermischt. Good Night, And Good Luck. Hierzu wird es in den nächsten Tagen einen ausführlichen Artikel geben. Denn dieser Film hat imho nur vordergründig mit dem Kommunistenjäger zu tun. Auch wenn der Film ihn zeigt, so beweisen die gewählten Ausschnitte verschiedener Sprecher doch deutlich, was die wahre Aussage des Films ist.
1 Kommentar/e -
Holocaust-Überlebende Ruth Klüger erhällt Lessingpreis
Abgelegt unter AllgemeinSamstag, 20. Januar 2007Die KZ-Überlebende Ruth Klüger erhält den mit 13.000 Euro dotierten Lessingpreis, der alle zwei Jahre für herausragende Arbeiten in Literatur, Literaturkritik und Theater vergeben wird. Ruth Klüger emigrierte nach dem 2. Weltkrieg in die USA, studierte dort Germanistik und lehrte u.a. in Princton. Der Ministerpräsident von Sachsen, Georg Milbradt, sagte in seiner Ansprache, der Nationalsozialismus habe eine Gesellschaft ohne Vernunft und Menschlichkeit angestrebt. Die Lessingtage stehen dieses Jahr unter dem Thema "Lessing und die Juden". Die Lessingtage finden traditionell zwischen Lessings Geburtstag am 22. Januar und seinem Todestag am 15. Februar statt. Den Artikel der Tagesschau zu diesem Thema gibt es hier.
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Sturmschaden
Abgelegt unter AllgemeinFreitag, 19. Januar 2007Seit gestern ist unser Server im Eimer. Eine Spannungsspitze während des Sturms erledigte ihn :-( Das Problem ist nicht nur, dass ich nun um unsere Daten bange. Seit gestern komme ich auch nicht mehr an meine eMails ran. Daher kann ich im Moment keine eMails beantworten. Ich hoffe, bald läuft alles wieder.
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Killerspiele schon 1979?
Abgelegt unter AllgemeinDonnerstag, 18. Januar 2007Offenbar gab es schon im Jahr 1979 Killerspiele, die Jugendliche zu grauenvollen Taten veranlassten. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die damals 16-Jährige Brenda Ann Spencer eines Morgens das Fenster ihres Schlafzimmers öffnete und mit einem halbautomatischen Gewehr auf den Schulhof der gegenüberliegenden Grundschule schoss? Sie tötete den Schulleiter sowie den Hausmeister, verletzte acht Schüler und einen Polizisten. Als sie während der Schießerei von einem Journalisten angerufen und nach dem Grund für die Tat gefragt wurde, erklärte sie schlicht: "I don't like Mondays. This livens up the day" (Ich mag keine Montage. Das belebt den Tag). Der Hit der Boomtown Rats basiert auf dieser Tat. Und wie war es 1975, als ein 18-Jähriger Schütze in Kanada ein Massaker anrichtete? In der englischen Wikipedia gibt es einen langen Artikel zu diesem Thema und dieser listet Vorfälle auf, die lange zurückreichen. In eine Zeit, als noch niemand Killerspiele spielte. Wohl auch, weil sie noch nicht...
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"Killer"spiele - Phrasendreschers Sternstunden
Dienstag, 16. Januar 2007Es ist erstaunlich, mit welchen stets wiederkehrenden Phrasen manche Politiker um Erfolg heischen. Nehmen wir zum Beispiel Doktor Günther Beckstein, Innenminister in Bayern. Wann immer man dem Mann ein Mikrofon reicht, drischt er die gleichen Phrase - Killerspiele müssen verboten werden. Er tut dies, weil ihm auf dieser Eben eine kräftiger Applaus sicher ist. Zumindest von jenen, die sich nicht mit der Materie befassen. So geschehen heute auf der Tagung der EU-Innenminster in Dresden. Dort wiederholte er, was man aus München schon oft gehört hat. Die Frage, die sich dabei einmal mehr aufdrängt: Weiß es dieser arme Mann wirklich nicht besser, oder ist es ein rein politisches Kalkül? Immerhin steht Stoiber vor dem Aus und er als Thronprinz muss sich deutlich aus der Masse dumpf nickender CSU-Politiker abheben. Und wie ginge dies besser, als durch solche populistischen Forderungen, deren Vehemenz an Realsatire grenzt? War er es nicht, der "Killer"spiele auf eine Stufe mit...
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Wut ...
Abgelegt unter AllgemeinDienstag, 16. Januar 2007... empfinde ich im Moment auf jemanden, der sich nicht an gegebene Versprechen hält. Nicht nur, dass mich dieses Verhalten einen dreistelligen Betrag kostet, es ist auch eine menschliche Enttäuschung. Der Veranstalter einer Lesung, auf der ich Ende letzten Jahres zu Gast war, hatte mir mündlich die Übernahme aller Kosten versprochen. Auch als es hieß, dass meine Kinder mitkommen würden, signalisierte er mir Zustimmung, die Kosten zu übernehmen. Im November 2006 erhielt er von mir die Rechnung. In der Folge versprach er mir mehrfach, die Rechnung bezahlt zu haben. Nur kam das Geld nie an. Ich habe drei oder vier Mails, in denen mir die sofortige Zahlung in Aussicht gestellt wurde - nichts. So ging es im November und im Dezember. Nun, vor wenigen Tagen, kam immerhin ein Teil des Geldes - die Kosten für die Kinder sollten jedoch plötzlich nicht mehr ersetzt werden. Offenbar leidet dieser Herr an bedenklichem Gedächtnisschwund, und auch die zitierten eMails zu diesem Punkt scheinen ihn...
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Machen nur große Verlage gute Bücher?
Abgelegt unter AllgemeinMontag, 15. Januar 2007Gewiss, gerade von mir ist dies sicherlich eine provokante Frage und die Antwort lautet natürlich nein. Aber eines ist sicher - große Verlage machen die bekannteren Bücher. Dass diese auch zwingend besser sein müssen, ist ein Trugschluss. Leider glauben dies aber viele Menschen, und so sind Vorurteile vorprogrammiert. Ich bringe dieses Thema nicht auf, weil es mich als Autor bei Kleinverlagen betrifft. Ich schreibe hier darum darüber, weil ich generell diese Einstellung häufig antreffe; auch im Bezug auf andere Autoren oder Verlage, mit denen ich nicht verbandelt bin. So möchte ein Portal keine Rezensionen auf seiner Seite von Kleinverlagen. Nur die Großen sind wichtig; also Bücher, über die man ohnehin an allen Ecken und Enden spricht. Die Kleinverlagsszene soll keine Beachtung finden. So, als ob die Größe eines Verlages gleichzeitig ein Qualitätsmerkmal wäre. Dabei sehe ich es gerade umgekehrt. Kleinverlage, deren Inhaber mit Herzblut bei der Sache sind, liefern eine Qualität...