Im Moment werden wieder gefakte Rechnungen verschickt, laut denen man angeblich ein Sony-Gerät für nahezu 2000 Euro erworben habe. Die Rechnung herunterladen könne man unter einem Weblink. Klickt man darauf, erwartet einen jedoch eine völlig andere Überraschung als jene, die man erwartet. Es wird Schadsoftware auf den Rechner gespielt. Also, kühlen Kopf bewahren und die Mail mit einem gelassenen Klick in den Papierkorb und von dort ins Reich des Vergessens schicken.

Bricht die Installation der Microsoft-Echtsheitsprüfung oder ein anderes, über die Update-Funktion von Windows bezogenes Update ab oder wird vom User aktiv unterbrochen, sendet das Tool bei bestehender Internet-Verbindung Daten darüber an Microsoft. Dies berichtet die PC-Welt in diesem Artikel. Angeblich werden keine persönlichen Daten des Users übertragen und es geht nur darum, einen Überblick zu erhalten, wo und wann eine Funktion abbricht oder abgebrochen wird. Dies sei zudem in der Datenschutzerklärung von Microsoft festgelegt, wie MS auf Nachfrage von PC-Welt bestätigte. Wie stets bleibt bei einem solchen fpr den User nicht einsehbaren Vorgehen ein schales Gefühl zurück. PC-Welt fragt zu Recht, warum Windows nicht via Pop-Up den User informiert und ihm die Wahl lässt, ob er Daten senden will.

Auf greatfirewallofchina.org kann man testen, ob eine (seine) Homepage in China gebannt wird oder nicht. Wie ein Test ergab, ist die Homepage meiner Frau sowie ihr Blog erreichbar, dieser Blog jedoch nicht. Da alle Seiten auf einem Server liegen, kann es also keine technische Störung sein. Interessant auch, dass meine Homepage in China erreichbar ist. Offenbar gefällt manchen Leuten nicht, was ich in meinem Blog schreibe. Vielleicht kommt das Wort "Freiheit" zu oft vor. Oder "Menschenrechte" - Dinge, die man in China nicht gerne hört und die auch von unserer Regierung dort nur sehr selten und wenn dann im Flüsterton angesprochen werden. Schließlich kann man mit China viel Geld verdienen.

Mal ein paar Worte zu meiner persönlichen Konsolen-Historie. Als Kind fing es an mit einem "Telespiel"; einer Konsole mit fest eingespeicherten Spielen. Man konnte so wunderbare Spiele wie "Tennis" gegen einen Mitspieler oder die Konsole spielen. Ein Balken links, ein Balken rechts - Bewegungen waren nur nach oben und unten möglich. Ein kleines Viereck symbolisierte den Ball, und nun konnte der Spaß beginnen. Es war - für die Nostalgiker unter den Blog-Besuchern - eine Umsetzung von "Pong". Diesem simplen Gerät folgte eine Coleco Vision; ein Geschenk zu meinem 12. Geburtstag. Da vermutlich nur die wenigsten Leser wissen, wie so ein Coleco aussah, hier ein Bild: Mit ihr war es möglich, verschiedene Spiele hinzu zu kaufen und zu spielen, die in Form von Modulen in einen Schlitz geschoben wurden. Ton und Bild kamen nahe an das heran, was ich von verbotenen Spiele-Sessions an den Automaten im Schwimmbad und in Nachbars Kneipe kannte. Zumal auch die beliebten Spiele dieser Zeit als Modul...

Ich bin ein begeisterter Computerspieler, und das schon seit Jahren. Dennoch ist es mir bisher nicht gelungen, Tomb Raider vernünftig zu spielen. Mal war es die Grafikkarte, die mir einen Strich durch die Rechnung machte, dann stürtzte das Spiel ständig ab oder Lara schien einen eigenen Willen zu besitzen, so dass sie ständig das macht, was sie wollte. Nicht das, was das Gamepad ihr sagte. Vor einigen Wochen zog eine Playstation 2 bei uns ein, und vor wenigen Tagen erstand ich über Tauschticket den ersten Teil von Tomb Raider in der Platinum-Version. Gewiss, es ist noch ein PSone-Spiel und die Grafik ist nicht auf dem neuesten Stand. Aber ein paar Minuten vor der Kiste waren bereits sehr vielversprechend. Keine Abstürze, keine Inkompatibilität und die Figur reagierte so, wie ich es wollte. Der Vorteil von Konsolen eben im Gegensatz zum PC. Einen Ego-Shooter oder ein Strategiespiel, ja auch ein Rollenspiel würde ich nie auf der Playstation spielen wollen. Aber für Action und...

Morgen begeben wir - meine Frau und ich - uns auf Pilgerfahrt zu meiner Mutter. Zweck ist es, sie zu missionieren. Dazu haben wir heute bereits die letzten Vorbereitungen getroffen. Doch ist es keine christliche Fahrt, die wir unternehmen und wir werden meine Mutter auch nicht zum Islam oder sonst einer Glaubensrichtung bekehren, sondern zu Linux. Ihr Betriebssystem hauchte seinen Geist aus. Nun eilen wir zur Rettung, ihre Daten zu sichern und den Rechner wieder auf Vordermann zu bringen. Eben mit Xubuntu und all den schönen Tools, die man braucht und die es zum Glück nicht nur für Windows gibt. Ohne Microsoft gates eben auch :-)

Es ist ja bei Unternehmen schick, viel Wert auf Corporate Identity zu legen. Schaut man sich die Geschäfte großer Marken an, dann sehen sie überall gleich aus. Ob das nun gut ist oder nicht, ob es die Identität stärkt und dem Kunden Vertrauen und Wiedererkennung einflößt oder regionale Besonderheiten ignoriert und darum Kunden mit einem Bezug zu ihrer Heimat vor den Kopf stößt, sei dahingestellt. Problematisch wird es, wenn ein Unternehmen mit der Methode "Eins Für Alles" völlig an der Zielgruppe vorbei Werbung betreibt. So geschehen bei Reichelt Elektronik. Dieser Anbieter von Elektronik-Artikeln und Computerzubehör wirbt in diversen EDV-Magazinen. Unter anderen auch im Linux User. Und was sieht der Leser dieses Magazins auf den ersten Blick, kaum dass er die Anzeige von Reichelt erblickt? Endlich ... Windows Vista ist da! Auf mehreren Seiten Werbung kein einziges Linux-Produkt, kein Hinweis auf Kompatibilität von Rechnern und Hardware zu Linux. Absolut nichts. Nur Vista wird...