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Deutsche Schüler - ein Trauerstück

Abgelegt unter Allgemein
Samstag, 15. Januar 2011

Es gibt Dinge, über die spricht man nicht. Zum Beispiel darüber, dass der Islam nicht friedlich ist und dass sich gerade moslemische Migranten nicht integrieren. Genau das aber tat Herr Sarrazin und wird seitdem von der politisch korrekten Meute gehetzt.

Nun aber hat auch seine Frau etwas gesagt, dass der Deutsche nicht gerne hört. Obwohl sie weder auf Moslems noch auf Integration abzielt.

Denn die erfahrene Lehrerin behauptet in einem Focus-Interview, dass Kinder heute weniger wüssten als Kinder, die vor 20 Jahren die Schulbank drückten, dass sie sich heute schwerer konzentrieren könnten und zudem nicht die erforderlichen Fingerfertigkeiten besäßen. 

Schockschwere Not! Wie kann sie nur?

Dabei gibt nicht nur PISA Frau Sarrazin Recht. Der deutsche Schüler ist bestenfalls Mittelmaß, wir züchten Generationen von Hohlbirnen heran.

Nein, auch meine eigenen Beobachtungen geben ihr Recht. Wir - meine Frau und ich - mussten unseren Sohn durch die Schulzeit prügeln und peitschen. Er hatte keine Lust, sah keinen Sinn im Lernen und nutzte jede Gelegenheit, um sich zu drücken. Doch anders als so manch andere Eltern wussten meine Frau und ich, wie verdammt wichtig Bildung ist, und ließen ihm keine Schlupfwinkel. Taschenkontrolle, Strafen, aber auch Lob und jede Hilfe, die er brauchte. In der Regionalschule, in der Haupt- und Realschul-Abschlüsse möglich sind, machte es bei ihm Klick. Er war einer der Besten seines Jahrgangs und gestern schrieb er seine erste Abi-Prüfung (Geschichte). Andere, die mit ihm in die gleiche Klasse gingen, schafften kaum den Hauptschulabschluss. Was aber noch schlimmer ist - es gab Zeiten, da bekam unser Sohn allein dafür eine gute Note, weil er seine Hausaufgaben gemacht hatte. 

Ähm - sollte das nicht selbstverständlich sein? Sollte man nicht jenen in den Arsch treten, die sie nicht machen?

Wir erlebten in diesen Jahren bei seinen Mitschülern Unlust, Faulheit und Desinteresse. Ich möchte nicht wissen, wie viele davon heute "hartzen".

Hätten wir es laufen lassen, unser Sohn wäre heute nicht im Abi-Stress. 

Aber nicht nur bei den Schülern war dies zu spüren, sondern auch bei den Lehrern. Manche von denen hatten schlicht keinen Bock. Oder aber sie waren sich ihrer Wirkung auf die Schüler nicht bewusst; so eine Lehrerin, die - jung und hübsch - in enger Jeans unterrichtete. Sorry, aber als pubertierender Teenager hat man bei dem Anblick andere Dinge im Kopf, als mathematische Formeln. 

Früher, noch als ich zur Schule ging, trugen männliche Lehrer Anzüge, weibliche Lehrer schicke Kostüme. Heute hingegen kleiden sich die Lehrer wie ihre Schüler - die Distanz wird aufgehoben, der Respekt fehlt. Lärm und Tumulte in der Klasse sind die Folge. Die Lehrer sind keine Autoritäten mehr, sie schaffen es nicht, die Klasse und ihre Klassenclowns im Griff zu haben.

Da meine Schwester acht Jahre jünger ist als ich und unser Sohn vor über 12 Jahren in die Schule kam, konnte ich die Entwicklung des Niedergangs eine lange Zeit verfolgen.

Aber die Schuld nur bei den Lehrern und dem generellen pädagogischen Konzept zu suchen, wäre falsch.

Frau Sarrazin sieht sich nun massiven Problemen ausgesetzt, denn es gab Beschwerden seitens der Eltern. So berichtet Focus:

Eltern hatten sich über ihren angeblich autoritären Stil und über angebliche Demütigungen von Schülern beklagt.

Sind denn die Eltern genauso hohlbirnig wie ihre Kinder? Ein Lehrer muss verdammt noch mal autoritär sein, sonst kann er sich nicht durchsetzen und die Klasse macht, was sie will. Wenn der Lehrer nicht autoritär ist, dann schafft er es nicht, sich durchzusetzen. Unser Sohn beklagte sich genau darüber, als er noch auf die Regionalschule ging. Er war lernwillig, andere nicht. Der Lärm und die Unruhe machten es unmöglich, dem Unterricht zu folgen. Erst als sich nach der neunten Klasse die Spreu vom Weizen trennte, wurde es besser. 

Ich glaube zudem nicht, dass eine Pädagogin, die seit über 30 Jahren unterrichtet, ihre Schüler demütigt. Da stecken wohl ganz andere Dinge dahinter. Aber das nur nebenbei.

Deutsche Schüler lernen weniger, sie wissen weniger und sie haben daher schlechtere Chancen international. Das ist ein Fakt. Wir brauchen mehr Autorität in den Schulen, mehr Zwang zur Leistung bei Schülern. Weniger Ferien, echte Wandertage und Gesamtschulen mit ganztägigem Unterricht.

Vor allem aber brauchen wir Eltern, die genau das bei ihren Kindern durchsetzen. Die ihnen Playstation und PC abholen, wenn die Noten unter einen gewissen Schnitt sinken. Die den Ranzen kontrollieren, schmuddelige Hefte neu schreiben lassen und die Kids dazu zwingen, versäumtes nachzuholen.

Sonst heißt es immer häufiger: Hohlbirne, made in Germany.

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