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Grass: Autoren sollen sich politisch äußern

Abgelegt unter Allgemein
Sonntag, 15. August 2010

Schon häufiger wurde mir vorgeworfen, mich politzisch zu äußern - sowohl in meinem Blog als auch in meinen Werken. Vorgehalten wurden mir andere Autoren, die dies nicht tun und es damit besser machen würden. Ich selbst war stets der Meinung, dass sich Autoren politisch äußern müssen, denn sie haben das Privileg, dass ihre Stimme wahrgenommen würde.

Dies sieht Grass offenbar genauso, wie seine Äußerung in einem SPIEGEL-Interview zeigt. Denn auf SpOn heißt es:

Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass, 82, kritisiert in einem SPIEGEL-Gespräch die mangelnde Bereitschaft junger Autorenkollegen, sich politisch zu äußern: "Sie sollten nicht die Fehler der Weimarer Republik wiederholen und sich in privater Distanz halten."

Das volle Interview ist im neuen Heft zu finden, welches ich mir gleich morgen besorgen werde.

Nun möchte ich mir nicht anmaßen, in einem Atemzug mit Grass genannt zu werden. Der Kern ist jedoch identisch - Autoren müssen ihre Zurückhaltung aufgeben und sich äußern. Gerade in Zeiten, in denen Politiker selbstherrlich regieren und das Volk nur noch abgestumpft nickt. Natürlich birgt dies die Gefahr, Leser zu erschrecken. Aber die Gefahren einer gleichgültigen Kultur sind ungleich größer.

Die Frage, ob dies nur auf "schöngeistige Literatur" zutrifft oder auch auf Trivialliteratur möchte ich in diesem Zuge ebenfalls beantworten - vor allem auf Trivialliteratur. Denn die ist es, die in den größten Bevölkerungsschichten gelesen wird. Also müssen alle Autoren, ob sie nun Fantasy schreiben, SF, Thriller oder Horror, Stellung beziehen und sich gegen das wenden, was ihrer Meinung nach falsch läuft in der Politik. Und das ist eine Menge!

Also, liebe Kollegen und Verlage - mehr Mut zur Meinung.

 

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Harald Kube /
Samstag, 4. September 2010
Hallo, danke für die Veröffentlichung meines (ersten) Kommentars und Ihre ausführliche Stellungnahme dazu.

Ich möchte hier keine Endlosdiskussion mit Ihnen starten, kann es aber dennoch nicht lassen, noch einmal auf Ihre Stellungnahme zu antworten.
Ich kann Ihre Argumentation "pro links" durchaus nachvollziehen, jedoch ist auch ein "kleineres Übel" nach wie vor ein Übel, deshalb sind linke Parteien (zu denen ich auch die Grünen zähle) für mich zur Zeit keine Wahlalternative, unabhängig davon, dass ich deren Ideen zum Teil gutheiße. Aber eben nicht alle: neben der Verharmlosung des Islam stoßen mir z.B. (als Vater schulpflichtiger Kinder) auch die bildungspolitischen Vorstellungen sauer auf: was da schönfärbend als "längeres gemeinsames Lernen" beworben wird, ist nichts anderes als Gleichmacherei auf niedrigem Niveau zu Lasten begabterer Schüler, ohne dass die weniger begabten davon profitieren können. Klar ist, dass das Bildungssystem dringend verbessert werden muß und ebenso die Chancengleichheit, aber da wäre genau das Gegenteil der linken Reformvorstellungen nötig, nämlich ein weitgehend differenziertes Schulsystem, das auf die unterschiedlichen Stärken, Schwächen und Begabungen der Schüler so weit wie möglich Rücksicht nimmt. Aber gerade das würde ja Geld kosten, und solches auszugeben sind auch die linken Parteien nicht bereit. Deshalb picken sie sich aus dem als Vorbild gepriesenen finnischen System immer die Punkte heraus, die ihnen a) ideologisch genehm und b) nicht zu teuer sind. Davon abgesehen haben gerade die Bildungsdefizite von Kindern aus "bildungsfernen" Schichten oder Migrantenfamilien zumindest teilweise ganz andere Gründe, nämlich die fahrlässige (gleichgültige) oder absichtliche (ideologisch gesteuerte) Ignoranz der Eltern. Womit wir wieder beim Thema "Integration" wären. Dazu könnte ich noch seitenlang reden, aber es soll hier genügen, dieses Thema ist in jedem Fall ein Punkt, wo ich mich bewußt gegen "linke" Ideologien verwahre.

In der letzten "Hart aber fair"-Sendung, in der es um Sarrazin ging, wurde konstatiert, dass eine Partei rechts von der Union Chancen auf bis zu 20 Prozent der Stimmen habe. Ich finde das ausgesprochen bedenklich, auch wenn ich eine solche Partei nicht von vorneherein als rechtsradikal oder faschistisch einstufen würde. Und deren Wähler, zu denen ich zu 95 Prozent nicht gehören würde, erst recht nicht: es wären wohl primär Protestwähler, von denen ein großer Teil sonst bevorzugt eine etablierte Partei gewählt hätte. Aber letztendlich wären an einer solchen Entwicklung eben diese etablierten Parteien schuld, allen voran die linken Parteien, aber natürlich auch die Union, die ja auf Sarrazin genauso eindrischt und sich dadurch als Alternative für eine bessere Integrationspolitik selbst disqualifiziert. Vielleicht sollte es statt einer neuen rechten Partei eine neue linke (aber keine kommunistische !!) Partei geben, nämlich eine, die sich auf die Wurzeln besinnt, zu denen auch Karl Marx´ Credo "Religion ist Opium für das Volk" gehört. Das wäre dann womöglich - im Gegensatz zur Partei "Die Linke" - eine echte Wahlalternative. Ob die Piratenpartei diese Lücke füllen kann? Ich kenne sie nicht so gut, dass ich mir ein Urteil erlauben könnte. Für mich ist das bisher so eine "1-Programmpunkt-Partei" die sich bestenfalls als (einmalige) Protestwahl anbietet. Ich habe jedoch mal kurz ein wenig gesurft und einige Stichpunkte aufgeschnappt: "Jeder Mensch ist ein Individuum mit persönlichen Neigungen, Stärken und Schwächen. Institutionelle Bildung soll daher den Einzelnen unterstützen seine Begabungen zu entfalten, Schwächen abzubauen und neue Interessen und Fähigkeiten zu entdecken" (Grundsatzprogramm der Piraten). Sinngemäß habe ich oben fast das Gleiche gesagt, ob die daraus abgeleiteten Positionen der Piraten immer meine Zustimmung finden würden, sei dahingestellt, aber das hört sich in jedem Fall erheblich besser an als das Gleichmacherei-Gesülze von Rot-Grün. Da wäre nun noch die Position der Piraten zu Themen wie Integration und Islam interessant.


Vielleicht noch ein paar Sätze zu mir: ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und Vater von 4 Kindern. Gäbe es das (zumindest von Teilen der politischen Linken geforderte) "bedingungslose Grundeinkommen", müßte ich nicht mehr arbeiten gehen und hätte theoretisch dennoch ein doppelt so hohes Einkommen, als ich tatsächlich beziehe. Praktisch aber eher nicht, denn vermutlich würde meine Steuerlast zur Finanzierung dieses utopischen Konzeptes ins Uferlose ansteigen. Irgendwoher muß das Geld ja kommen. Ich halte dieses Konzept, so verlockend es sich anhört, für Schwachsinn, Schwindel und "Bauernfängerei". Im übrigen bin ich ein eher unpolitischer Mensch und kein Mitglied irgendeiner Partei, bin Wechselwähler und habe mit Ausnahme der Linkspartei schon alles gewählt, was im Bundestag vertreten ist. Dass ich bei der letzten Bundestagswahl CDU gewählt habe, habe ich schon bereut, allerdings mehr wegen des gelben Teils der Koalition. Ich hatte auf eine Fortsetzung der großen Koalition gehofft. Ich glaube aber nicht, dass Rot-Grün wirklich eine Alternative wäre. Die haben es schließlich auch schon anderthalb Legislaturperioden lang versucht. Als Krankenkassenangestellter kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass Rot-Grün in diesem Bereich überwiegend Murks produziert hat: das seit 2004 geltende "Härtefall"-Recht (Zuzahlungsbefreiung) ist ein unbeschreiblicher bürokratischer Moloch, der nebenbei die Verwaltungskosten der Kassen, die ja so gerne kritisiert werden, gewaltig hat anschwellen lassen, und die sogenannte "Gleitzonenregelung" für die beitragsmäßige Behandlung von gering entlohnten Beschäftigungen zwischen 400 und 800 Euro hat den sozial Schwachen wenig gebracht, einigen Sozialschmarotzern dagegen umso mehr (denn es sind häufig privat versicherte selbstständige Top-Verdiener, die auf diese Weise Ihre Ehepartner durch - oftmals fingierte - Beschäftigungen im eigenen Betrieb für wenig Geld in die gesetzliche Krankenversicherung einschleusen). Von anderem Schwachsinn wie dem immer mehr ausufernden "Risikostrukturausgleich", der unsägliche Kosten verursacht und den von allen Seiten propagierten "Wettbewerb" im Gesundheitswesen verhindert, ganz zu schweigen, auch wenn der nicht allen auf das Konto linker Parteien geht (sie haben ihn jedoch auch nicht verhindert, abgeschafft oder wenigstens zurückgefahren). Angesichts solcher Pfuschereien kann ich Rot-Grün kein gutes Zeugnis ausstellen, die haben wohl ebenso viel Schaden angerichtet wie die CDU. Gegen die Partei "Die Linke" habe ich weiterhin grundsätzliche Vorbehalte. Der Vergleich mit der CDU der Nachkriegszeit ist zwar grundsätzlich richtig, aber dennoch unpassend, eben weil auch das Geschichte ist und nur der Verharmlosung der "Linken" dient (genauso, wie zur Verharmlosung des Islam ständig auf längst vergangene Greueltaten des Christentums hingewiesen wird). Die "Linke" (Partei) ist für mich indiskutabel, so lange sie Altkommunisten und ähnliche Antidemokraten in ihren Reihen duldet. Davon abgesehen bietet die "Linke" gerade in unserer Region ein ziemlich desolates Bild, das von persönlichen Anfeindungen untereinander und Parteiausschlußverfahren bestimmt ist.

Meine eigenen aktiven politischen Betätigungen haben sich bisher nur einmal in der bereits erwähnten Gruppe (ein "Förderverein") abgespielt, die sich für den Erhalt von Bahnstrecken eingesetzt hat. Die Strecke, die dadurch letztlich erhalten blieb, dürften Sie als gebürtiger Idar-Obersteiner wohl kennen, es ist die Lautertalbahn von Kaiserslautern nach Lauterecken.

PS: Nachdem ich mich speziell mit dem letzten Abschnitt als Pfälzer geoutet habe (ich wohne in der Nähe von Wolfstein im Kreis Kusel), zum Abschluss meinen Dank, dass Sie - vor allem zu Beginn Ihrer Christoph-Schwarz-Serie - auch unserer (sonst in Film, Fernsehen und Romanliteratur stark vernachlässigten) Region einige Romane gewidmet haben, und natürlich auch, dass Christoph Schwarz seine Residenz in der Nähe von Landau hat, was ja auch zur Pfalz gehört. Ich würde mich freuen, wenn Sie künftig weitere Romane in der hiesigen Region ansiedeln würden (eventuell auch mal im Kreis Kusel oder der näheren Umgebung?). Aber das ist natürlich keine Forderung, ich lese ihre Romane unabhängig davon auch weiterhin. Ich habe zwar kein Abonnement, bin aber bis Band 1/2010 komplett, mir fehlt aktuell also nur der neueste Band 2/2010, und den werde ich noch in diesem Herbst bei der Romantruhe bestellen (zusammen mit einigen "Geister-Schocker"-Hörspielen, die ich neben vielen anderen Gruselhörspielen wie dem "Gruselkabinett" einfach Klasse finde - in die Christoph-Schwarz-Hörspiele habe ich aus Zeitgründen bisher noch nicht reingehört, obwohl ich Folge 1 seit einiger Zeit besitze). Vielleicht ist bis dahin auch Band 3/2010 lieferbar. Und noch eines: mir haben die früheren dünnen Taschenhefte mit einem Roman je Heft besser gefallen als die neuen dicken Bände, nicht inhaltlich, sondern von der äußeren Erscheinung her. Liegt vielleicht daran, dass ich Sammler von Romanheften bin und mehrere tausend Romane überwiegend aus den Bereichen Horror und SF mein eigen nenne.
Kommentar:
Hallo Herr Kube,

vielen Dank für den sehr interessanten Kommentar. Ja, Endlosdebatten sollten wir in der Tat vermeiden, ich stimme Ihnen ohnehin in vielen Punkten zu.

Darum noch kurz zu Christoph Schwarz - ich habe vor ein paar Tagen Band 4/2010 an meine Lektorin gegeben, und eine der dort enthaltenen Geschichten spielt in Kaiserslautern :-) Die Pfalz ist alos auch weiterhin vertreten.
Sie können die Romane und CDs übrigens auch signiert direkt bei mir beziehen, wenn Sie möchten - Versandkosten fallen ohnehin keine an.

Beste Grüße
Harald Kube /
Samstag, 4. September 2010
Hallo, ich sammle und lese Ihre Serie "Christoph Schwarz" (die ja leider in letzter Zeit nur sehr unregelmäßig erscheint -warum eigentlich?) und habe mich aus diesem Grund mal hier auf Ihrer Website umgesehen. Ja, ich stimme Ihnen zu: Autoren (und im übrigen alle Bürger) sollen sich politisch äußern. Jedoch, aus Ihren Äußerungen werde ich nicht ganz schlau: auf der einen Seite singen Sie das "hohe Lied der Linken", äußern sogar Sympathien für radikale Linke wie die "Linkspartei", andererseits äußern Sie (wie ich finde zu Recht) sehr harsche Kritik am Islam und integrationsunwilligen Migranten, wozu hierzulande durchaus Mut gehört, und wodurch man sich ruckzuck dem Vorwurf ausgesetzt sieht, ein Nazi zu sein.
Ich empfinde das duchaus so etwas wie (darf ich das sagen?) schizophren, so als würden Sie aus 2 Persönlichkeiten bestehen. Denn es sind ja gerade linke und grüne politische Kräfte hierzulande, die jedwede Kritik an Migranten und am Islam niederschreien und als faschistisch diffamieren. Gerade deswegen wähle ich seit den 90er Jahren nicht mehr links oder grün, denn ich halte diese Leute (von Einzelpersonen abgesehen) für heuchlerisch, verlogen und von erschreckender Doppelmoral. Selbst die jüngsten Äusserungen der SPD, mit denen diese den Rauswurf Sarrazins rechtfertigen wollen, sind wieder sehr schwammig, relativierend und unverbindlich.
Ich habe für bestimmte linke und grüne Ideen durchaus Sympathien. Ich habe z.B. in einer Gruppe mitgearbeitet, die (erfolgreich) die Stillegung von Eisenbahnstrecken verhindern wollte, und als Beschäftigter bei einer gesetzlichen Krankenkasse befürworte ich in diesem Bereich eine ultralinke Reform, nämlich die Versicherungspflicht für Jedermann bei gleichzeitiger Abschaffung jeglicher Beitragsbemessungsgrenzen. Ich habe mit auch mit anderen linken Forderungen (etwa auch im Bereich Mindestlohn oder Hartz IV) meistens nur dann Probleme, wenn die Finanzierung wieder einmal vom arbeitenden und steuerzahlenden Normalbürger aufgebracht werden soll, weil man bei den Reichen zwar etwas holen möchte, aber nicht kann.
Solange jedoch die "Linke" ihre ideologischen Scheuklappen in der Integrationsfrage nicht ablegt, könnte ich die Wahl einer solchen Partei mit meinem Gewissen niemals vereinbaren.
Und was speziell die "Linkspartei" anbetrifft, der Sie ja offenbar Sympathie entgegenbringen: solange dort DDR-Verharmloser, Mauerverteidiger, Stasibefürworter und ähnliche Linksfundamentalisten etwas zu sagen haben, ist diese Partei für mich genauso demokratisch wie die NPD, nämlich kein bisschen.
Nichts für ungut, Ihre Serie lese ich trotz allem weiter, zumal Sie ja immerhin kein stromlinienförmiger und gleichgeschalteter Linker ohne eigenständiges Denken sind, von denen gibt es nämlich leider viel zu viele.
Kommentar:
Hallo Herr Kube,

vielen Dank für den Kommentar. Schön, dass Ihnen meine Serie gefällt. Sie erscheint momentan unregelmäßiger als zu Beginn, weil mich mein "Brotjob" recht stark in Anspruch nimmt. Zudem schreiben sich drei Bände nicht so rasch wie ein Band :-) Der Rubel muss ja rollen, darum habe ich auch den Shop gestartet, in dem all meine Bücher zu finden sind ;-)
Nun zu Ihrer Anmerkung zu Links und Islam. Ja, ich gebe zu, dass dies widersprüchlich wirken mag. Und tatsächlich wäre es mir auch lieber, würde sich die Linke auf die eigentlichen Konzepte beschränken. Es hieß "Religion ist das Opium für das Volk" und nicht "das Christentum …" Die unselige Verkettung der beiden Themen, die unreflektierte Liebe der Linken zum Islam, stößt mir sehr sauer auf.
Aber … in meinen Augen brauchen wir in Deutschland einen starken Linksruck. Was CDU und FDP an Schäden angerichtet haben, wird uns noch sehr lange nachhängen. Sind sie weiterhin an der Macht, wird es nur noch schlimmer für die kleinen Bürger. Die SPD bot zu Ihrer Zeit keine echte Alternative, man denke nur an das unselige Hartz IV. Die Annäherung der SPD an die CDU fand ihren Höhepunkt in der großen Koalition, hier wurde der Bürger betrogen und belogen. Also bleibt nur, die Linkspartei zu stärken, um diesen Trend irgendwie umzukehren. Tatsächlich haben wir einfach keine Alternative, wollen wir den Unsinn der schwarz-gelben Regierung stoppen. Die SPD mag zwar momentan einen Höhenflug haben, aber diesen Schwung mit in die nächsten Wahlen zu nehmen dürfte sehr schwierig sein.
Für mich besteht eine klare Trennung zwischen linken Ideen, was die Politik im Bereich soziale Gerechtigkeit etc. anbelangt, und die Liebe der Linken zum Islam. Ich weiß aber, dass ich das eine nicht ohne das andere haben kann - und muss dies akzeptieren. Zumal ja auch CDU, SPD oder die Grünen deutlich zeigen, dass sie keinen Mumm in den Knochen haben, um der Islamisierung Einhalt zu gebieten. Die "Affäre", die Sarrazin losgetreten hat, beweist dies deutlich.
Der Islam strebt nach der Herrschaft und kommt dabei in einem Gewand, auf dem Frieden steht. Aber zog nicht auch der Wolf den Schafspelz an und meckerte wie ein Schaf, um seine Ziele zu erreichen?
Was die Personen innerhalb der Linkspartei anbelangt, so stimme ich dem zu - es sind Personen dabei, die besser nicht dabei wären. Aber hier möchte ich einen Griff in die Geschichte tun - als die CDU nach dem Krieg an die Macht gelangte, waren einige der Politiker altgediente Nazis. Dies ist heute bekannt und unbestritten. Dennoch gelang es der CDU, einen stabilen Staat zu gründen. Ich glaube, dass die Linksfundamentalisten innerhalb der Linkspartei genau wie die Nazis einst in "die richtigen Bahnen" gelenkt werden und dann produktiv sein können. Vielleicht ist die Situation sogar jener nach dem zweiten Weltkrieg sehr ähnlich. Ein System ist zerbrochen, es gibt neue Strukturen und jeder versucht, darin einen Platz zu finden. Zudem gibt es auch unbestritten demokratische Kräfte innerhalb der Linkspartei; etwa jene, die aus der SPD kamen.
Ach ja - wann immer es geht wähle ich inzwischen die Piraten - und das, obwohl ich als Rechteinhaber eher in das Wimmern der Industrie einfallen müsste. Vielleicht auch ein bisschen schizophren :-)
Fazit: Der Antisemitismus und die Islamliebe der Linken stößt mich ab. Hier bin ich ein erbitterter Gegner. Für Deutschland gibt es imho jedoch nur eine Chance, und die liegt links.

Ach ja - das Risiko, als Nazi beschimpft zu werden, ist mir ziemlich bewusst. Es ist eine seit Jahrzehnten geübte Indoktrination, die nun greift. Jeder, der etwas gegen Ausländer, andere Religionen oder wie auch immer sagt, ist rechts, ein Nazi und sollte am besten erst einmal verprügelt werden. So lehren es die Medien, die Politiker, die Schulen.
Ich bin sicherlich kein Nazi, aber das wird manche nicht abhalten, mich dennoch so zu bezeichnen, wenn ich mich nicht "korrekt" verhalte. Die Meinungsfreiheit haben die meisten ohnehin freiwillig aufgegeben. Sie ist nur lästig, denn wer die Klappe aufmacht, bekommt Probleme. Ist ja eine Freiheit, keine Pflicht ;-)