Wie Cynamite heute meldet, hat der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen, Professor Doktor Christian Pfeiffer, in einem Zeitungsinterview den schrecklichen Amok-Lauf in Virginia dazu genutzt, erneut Stimmung gegen Killerspiele zu machen. Dabei weiß zu diesem Zeitpunkt niemand, ob und was der Täter an seinem PC gespielt hat. Doch dies hält einen Mann wie Pfeiffer nicht auf. So wenig, wie die Tatsache, dass der Täter geistig gestört war, wie Spiegel berichtet oder dass der Zusammenhang zwischen realer Gewalt und Spielen auch bei Experten mehr als umstritten ist. Was ein echter Mähdrescher ist, der kümmert sich nicht um solche Kleinigkeiten.

Bedenklich nur, dass so jemand ein Kriminologisches Forschungsinstitut leitet. Ich hoffe nur, er ist bei seiner regulären Arbeit gründlicher und objektiver als bei seiner Phrasendrescherei.

Ich für meinen Teil bin gespannt, wie lange es dauert, ehe Beckstein und Stoiber auf den Plan treten und die gleiche Kerbe schlagen.