Karten und Geschenke und Post
Heute haben wir Karten, Geschenke und unerledigte Post verschickt. Es ist eben die Zeit, in denen sich Postboten Leistenbrüche holen. Ein Vorschlag, um das Gesundheitssystem zu reformieren - die Regierung sollte Weihnachtspost verbieten. Zumindest diese Karten, die massenhaft ins Haus wehen und zeigen, dass an einen gedacht wurde. Oder dass der Computer des Versenders an einen dachte, wenn die Serienkarten verschickt werden. Die Einsparungen der Krankenkassen wären enorm. Keine Bandscheibenvorfälle bei Briefträgern, keine Leistenbrüche und die Natur freut sich auch.
Also, nächstes Jahr verschicken wir keine Karten. Oder nur ein paar. An meine Verleger. Und an die Kunden meiner Frau, damit sie sehen, dass wir an sie gedacht haben. Und an ein paar Freunde, die man sonst nicht sieht. An die Regierung, den Sportverein, die Stadtverwaltung, die Verkehrsbetriebe, an die Linux-Community und an die Hersteller meiner Textverarbeitung. Dann noch an Hinz und Kunz, diesen und jenen. Aber sonst an keinen.
Versprochen, lieber Briefträger.
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