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Schubladen-Denken

Abgelegt unter Allgemein
Dienstag, 29. Januar 2013

Wieder und wieder begegnet es mir - das typische Schubladen-Denken. Und wehe, etwas passt nicht in die entsprechende Schublade hinein!

Mal ein Beispiel: Ich veröffentlichte den Bericht zum Royal Rumble 2013 nicht in meinem Blog, sondern auf geisterspiegel.de. Meiner Meinung nach passt das Thema sehr wohl zu den Spannungswelten, denn fiktionale Charakter erzählen eine Story um Gut und Böse.
Ob diese Story nun vor Live-Publikum erzählt oder auf Film gebannt wird, spielt für mich keine Rolle - sonst müsste man auch Theater, Musicals etc. ausklammern. Und niemand würde ernsthaft darüber nachdenken, ob wir uns mit "Tanz der Vampire" befassen sollten oder nicht. Oh, wo ich es gerade anspreche - in meinen Augen eines der besten Musicals überhaupt. Aber das nur nebenbei ...

Wrestling ist Show, ist Action, ist Spannung und es werden Geschichten erzählt. Darum habe ich eine Wrestling-Ecke eingerichtet.

Und was lese ich heute als Kommentar zu meinem Royal Rumble-Bericht?

Was hat das mit Büchern und Literatur zu tun ...

Nein, mit Büchern und Literatur hat das tatsächlich nichts zu tun. Wir sind jedoch geisterspiegel.de und nicht literaturspiegel.de

Hörspiele, Filme, Computerspiele, Musicals, TV-Tipps und Musik-Kolumnen haben auch nichts mit Literatur und Büchern zu tun. 

Dennoch bringen wir all das auf geisterspiegel.de - und die User nehmen es dankbar an.

Noch ein Beispiel: Ein Leser unserer Serie Paraforce beklagte sich, dass wir mehr oder weniger Etikettenschwindel betreiben würden, denn mit Paranormalem habe die Serie nichts zu tun; Werwölfe und Vampire würden nicht in diese Gruppe fallen.

Nun weiß ich ja nicht, wo dieser Leser wohnt - bei uns in der Nachbarschaft leben keine Vampire und Werwölfe. Zumindest nicht, dass ich es wüsste ... Ich würde sie also daher als nicht normal bezeichnen.
Aber für ihn ist das Wort Paranormal fest besetzt, und das, was wir in der Serie schreiben, passt nicht in seine kleine Welt. Also meinte er, uns über mehrere Kommentare hin belehren zu müssen. Sein Ziel war wohl, dass wir uns seiner Schublade annehmen und Paraforce hineinquetschen. 

Einen Dreck werden wir tun!

Statt in Schubladen zu denken, sollte man sich unser Online-Magazin lieber als kalt-warmes Büffet vorstellen. Wir bieten schmackhafte, gut zubereitete Leckereien in Form unserer ganz unterschiedlichen Beiträge an, und jeder nimmt sich, was ihm schmeckt. Das, was ihm nicht schmeckt, lässt er liegen. Ein anderer mag es hingegen.

Mit ALLEN Artikeln JEDEN Geschmack zu treffen, ist schlicht unmöglich. Denn zum Glück sind die Geschmäcker verschieden ...

So lange wir also unsere Gerichte gut zubereiten und schmackhaft präsentieren, darf sich jeder bedienen; es findet sicherlich jeder sein Leibgericht.

Miefige Frittenbuden mit altem Fett und abgestandenem Bier findet man eh wo anders ;-)

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