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Gesehen: Gamer

Freitag, 4. Juni 2010

Angeschaut habe ich mir Gamer - ein SF-B-Movie, das mir jedoch ganz gut gefallen hat. 

Die Inhaltsangabe des Films, wie sie bei der Wikipedia zu finden ist:

In einer nicht sehr weit entfernten zukünftigen Welt hat der exzentrische Milliardär Ken Castle (Michael C. Hall) das Online-Spiel Slayers erfunden, in dem zum Tode verurteilte Sträflinge zu realen Spielfiguren werden. In diesem weltweit beliebten Spiel treten sie - durch Spieler fremdgesteuert - als moderne Gladiatoren in riesigen Wettkampfzonen gegeneinander an. Dabei handeln sie gegen ihren Willen und ohne eigene Kontrolle über ihren Körper.

Sträfling Kable (Gerard Butler) ist der große Held des Spiels. Als unangefochtene Nummer Eins verfolgen Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt seine Schlachten. Er wird vom Teenager Simon kontrolliert und hat das tödliche Spiel bisher am längsten überlebt. Somit könnte er der erste sein, dem es gelingt nach 30 überlebten Kämpfen begnadigt zu werden und endlich seine Frau und Tochter wiederzusehen. Was er nicht weiß: seine Frau hat mittlerweile das Sorgerecht für die Tochter verloren und ist selbst Spielfigur in Society, einem weiteren Online-Spiel, in dem die Spieler ihre Perversionen ausleben.

Es scheint einen Ausweg zu geben, als die Untergrundbewegung Humanz versucht, das perfide Spiel endgültig zu zerstören. Immer wieder legen siehttp://de.wikipedia.org/wiki/Server Server lahm, hacken http://de.wikipedia.org/wiki/Hacker sich in Spiele ein und stören Castles Auftritt in einer TV-Show. Vor allem aber nehmen die Untergrundkämpfer nicht nur Kontakt zu Simon, sondern auch zu Kable selbst auf. Doch selbst als sich mit Hilfe der Humanz ein Ausweg aus der Spiele-Hölle aufzutun scheint, ist Kables Alptraum noch nicht vorbei.

Soweit, so spannend. Der Film besteht vor allem zu Beginn überwiegend aus Schlachten und Szenen aus Society, in denen die Menschen ihre niederen instinkte ausleben. Nackte Haut, Sex und Exzesse blitzen auf, was dem Film einen gewissen Flair verleiht. Ebenso kommt der Gore nicht zu kurz. 

Auf Dauer reicht dies jedoch nicht, um den Zuschauer gebannt an den Bildschirm zu fesseln. Auch wenn aufgrund eines recht einfachen Plots keine Langeweile aufkommt, hatte ich doch stellenweise das gefühl, dass der Film hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Und das ist Schade, denn die Schauspieler können durchaus über weite Strecken überzeugen.

Wie es ausgeht, kann man sich recht früh denken. Am Ende des Films, wenn der Abspann über die Mattscheibe flimmert, hat man sich doch einigermaßen gut unterhalten. Mehr kann man von solch einem B-Movie wohl auch nicht erwarten. Wer also auf Sex 'n Gore steht, kann durchaus einen Blick riskieren.

Hier die Daten von Amazon, wo er auch zu haben ist:

  • Darsteller: Gerard Butler, Amber Valletta, Michael C. Hall
  • Regisseur(e): Mark Neveldine, Brian Taylor
  • Komponist: Robb Williamson, Geoff Zanelli
  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
  • FSK: Freigegeben ab 18 Jahren
  • Studio: Universum Film GmbH
  • Erscheinungstermin: 4. Juni 2010
  • Produktionsjahr: 2009
  • Spieldauer: 91 Minuten

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