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Zauberspiegel blockiert Kommentare

Sonntag, 2. Mai 2010

Es ist das Recht des Hausherren, ungeliebte Kommentare zu blocken. Ungeliebt vor allem dann, wenn sie nicht das Bild widerspiegeln, welches der Zauberspiegel gerne aufbaut. So geschehen heute, als ich auf den Leitartikel antwortete. Zumal in den Kommentaren dem Geisterspiegel vorgeworfen wird, unfair gehandelt zu haben. Doch siehe da, welche Mail mich erreichte:

Sehr geehrter Herr Arentzen,

Leider werde ich den Kommentar nicht frei schalten, da der Geisterspiegel und sein Vorgehen nicht mehr diskutiert wird.
Beste Grüße
Horst von Allwörden
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Von: Zauberspiegel - das Online-Magazin und Fanzine <info@zauberspiegel-online.de>
Gesendet: Sonntag, den 2. Mai 2010, 11:54:55 Uhr
Betreff: Neuer Kommentar: Setzen! Sechs! - Abschreiben gilt nicht...

Titel des Artikels: Setzen! Sechs! - Abschreiben gilt nicht...
Link zum Artikel: www.zauberspiegel-online.de/index.php
Aktualisiert am: 2010-05-02 10:54:55
Kommentar geschrieben von: G. Arentzen
E-Mail des Autors: gunter.arentzen@pegu.de
Text des Kommentars: Hallo,

wir hatten [...]

Tja, so ist das, wenn man die Wahrheit nicht hören will. Wenn man möchte, dass seine Leser einseitig informiert sind. Ach, lieber HHvA, wie armselig diese Aktion doch ist.

Hier mein Kommentar, wie er hätte online gehen sollen:

wir hatten stichprobenartig verschiedene Artikel kontrolliert und festgestellt, dass sie ohne Quellenangabe nicht online bleiben können. Auch gab es einen Artikel hier im Zauberspiegel, Anmerkung ga], den ich in meinem Blog aufzeigte, der ebenfalls Texte einer fremden Site enthielt - es ging nicht um Comics, sondern um eine jüngst verstorbene Schauspielerin.
Der zeitliche Ablauf, wie wir auf die Sache reagierten:
1: Wir überprüften Artikel, um zu schauen, ob wir auch betroffen sein könnten.
2: Als dies der Fall war und wir nicht ausschließen konnten, dass noch andere Artikel betroffen sind, nahmen wir sie von der Seite und baten Ingo, sie mit Quellen zu versehen. Zu diesem Zeitpunkt war er noch Mitarbeiter des Geisterspiegels.
3: Ich verfasste einen Leitartikel um unsere Leser zu informieren. Meiner Meinung nach waren wir dies den Besuchern schuldig. Ich kann imho nicht viele Artikel offline stellen, ohne die Besucher zu informieren.
4: Wir warteten auf Ingos Reaktion
5: Ingo schrieb uns, dass wir die Artikel dauerhaft von der Webseite lassen sollen und er die Zusammenarbeit mit dem Geisterspiegel aufkündigt. Erst zu diesem Zeitpunkt schied er auf eigenen Wunsch aus der Redaktion aus.

Fakt - niemand hat ihn gefeuert und niemand hat etwas "gelöscht", ohne mit Ingo Rücksprache zu halten. Wir mussten die Artikel jedoch offline setzen, damit er sie überarbeiten und fragwürdige Passagen löschen oder verändern kann. Als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts blieb den Herausgebern nichts anderes übrig, denn wenn man als Herausgeber oder Chefredakteur Kenntnis von solchen Vorgängen erlangt, muss man handeln. Ich weiß, dass die Herausgeber hier das anders handhaben und das ist ihr Recht - es ist ihr Magazin. Darum möchte ich auch keinen Streit oder Debatte über das Vorgehen anheizen, jedoch unseren Standpunkt verdeutlichen um klarzumachen, dass wir weder übereilt noch unfair gehandelt haben. Zum al zwischen Aufkochen der Situation und Offline-Stellung ein paar Tage vergingen, in denen wir intern agierten.

Ich nehme an, mein Hinweis auf weitere, fragwürdige Artikel auf dem Zauberspiegel gefiel HHvA nicht. Nun ja, statt saubere Arbeit zu leisten macht man lieber jene mundtot, die auf den Schmutz deuten. Aber hey, HHvA - davon wird der Zauberspiegel auch nicht sauberer!

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