Okay, ich gebe es zu - in Mathe war ich nicht unbedingt stark. Geschichte und Deutsch lagen mir da schon eher. Dennoch erscheint mir die Aussage im Bezug auf Avatar, die ich in den Zauberspiegel-News lesen darf, ein wenig seltsam. Aber vielleicht irre ich mich auch und lasse mich da gerne belehren. Da steht:

Normalerweise besagt die Faustformel, dass ein Film normalerweise das dreifache seines Ergebnisses am Startwochenende einspielt, aber das Potenzial an Feiertagswochenenden ist höher und steigt bis zum fünffachen an.

THE LORD OF THE RINGS – THE RETURN OF THE KING ist dafür ein gutes Beispiel. Startwochenende 72,6 Mio. $, US-Endergebnis 377 Mio $.

Gehen wir das mal durch. Ein Film spielt das Dreifache seines Ergebnisses am Startwochenende ein. Ist das Ergebnis also z.B. 300 Mio, dann spielt er am Startwochenende 900 Mio ein. Oder wie muss ich das verstehen?

Vielleicht ist aber gemeint, dass der Film ein Drittel seines Ergebnisses am Startwochenende einspielt - das wären dann also in meinen Beispiel 100 Mio und wäre nachvollziehbar. Zumindest bis zum nächsten Punkt, denn da heißt es, dass an Feiertagswochenenden das Potential größer sei - und als Beispiel wird der dritte Teil der HdR-Trilogie angeführt. Dort wurden am Startwochenende 72,6 Millionen eingespielt, am Ende waren es 377 Mio.

Verstehe ich nicht!

Wenn an normalen Wochenenden ein Drittel eingespielt wird, an Feiertagswochenenden aber mehr, wieso ist HdR 3 dann ein gutes Beispiel, denn der spielte am Startwochenende nur ein Fünftel ein. Und nein, ein Fünftel ist nicht mehr als ein Drittel - auch wenn die Zahl größer ist. Es ist sogar deutlich weniger. Zumindest dann, wenn ich im Mathe-Unterricht einigermaßen aufgepasst habe.

Also, irre ich mich? Habe ich einen Denkfehler? Oder irrt der Zauberspiegel?