<- Zurück zu:

Kleine Hilfe in Sachen ß und ss

Abgelegt unter Allgemein
Freitag, 30. September 2011

Wann benutzt man ein ß und wann ein ss? Oder ist das ß in der neuen Rechtschreibung gestorben und keiner ging zur Beerdigung?

Machen wir es an einem aktuellen Beispiel fest:

.... Ein Wiesel sass auf einem Kiesel  ...

Die Hervorhebung ist von mir, denn das Wort saß schreibt man auch heute mit ß und nicht mit ss, denn dann würde das A vor dem ß kurz gesprochen.

Man benutzt dann ein ß, wenn das Wort lang gesprochen wird - saß, schießen, ließ - und ein ss, wenn es kurz gesprochen wird. Schiss, Kuss, Schluss.

So, Deutschstunde beendet ;-) 

Nachtrag 11:55 Uhr: Ursprünglich stand hier ein anderes Beispiel, auf welches sich der Kommentar bezieht. Ein Fehler meinerseits, den ich nun korrigiert habe. Ich bitte dies zu entschuldigen und entschuldige mich auch bei dem fälschlich beschuldigten Autor - Asche auf mein Haupt :-)

 

<- Zurück zu:

+ Kommentar verfassen
Martin /
Freitag, 30. September 2011
Sie haben völlig Recht, wenn es denn ein normaler Schriftsatz wäre.
Es handelt sich hierbei aber um eine Passage, die rein in Großbuchstaben verwendet wird. Zwar gibt es seit 2008 ein großes ß, aber die offiziellen Rechtschreibregeln des Duden schreiben eigentlich immer noch vor, das ß bei Großschreibung durch ein "SS" zu ersetzen.

So, Deutschstunde beendet ;-)
Kommentar:
Argh - okay, diese Ausnahme hatte ich nicht bedacht. Meine Adresse für ein bisschen Asche ist bekannt? Ich streue sie mir dann auf's Haupt. Das kommt davon, wenn man meint, mit Erkältung und einem Haufen Medikamente was besonders Weises von sich geben zu müssen.