Das Grundgesetz wird 60 Jahre alt. Und ginge es nach dem Willen der Undemokraten in Berlin, allen voran Schäuble, wäre dies auch der letzte Geburtstag des Grundgesetzes.

Wir müssen wachsam bleiben. So, wie in den Anfängen des Grundgesetzes, als uns die innere Stärke fehlte, die Werte zu verteidigen. Aber wir haben es geschafft und schauen heute stolz zurück auf das, was uns in diesen 60 Jahren auszeichnete. Der Feind unserer Demokratie, der Feind unserer Werte und Freiheiten, steht laut den Politikern in Berlin vor der Tür und trägt die Maske des internationalen Terrorismus. In Wahrheit aber hat der Feind unserer Freiheit längst das Haus betreten, denn er sitzt im Deutschen Bundestag. Jene, die unsere Werte und Freiheiten schützen sollen, opfern sie auf dem Altar der Angst und geben sie preis für etwas, das sie Sicherheit nennen, in Wahrheit aber nichts anderes als profane Überwachung ist. Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um ein bisschen temporäre Sicherheit zu erlangen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. So sagte es Benjamin Franklin und so ist es noch immer. Was einst die Kirche und Inquisition schuf, Bespitzelung, Folter, Anscheinsverdacht, das schaffen unsere Politiker nun neu. Das widerspricht dem Grundgesetz und den Werten, die es vertritt. Darum müssen wir es gerade in der heutigen zeit hüten wie einen Schatz, denn es stellt den letzten Schutz vor der Willkür der Berufspolitiker dar.

Liebes Grundgesetz, mögest du noch einmal 60 Jahre verteidigen, was unsere Altvorderen einst an Werten schufen.