"New Yorker Terrorfahnder vereiteln schwerste Anschläge seit 9/11" So heißt es heute, nachdem den Fahndern gestern vier Terroristen ins Netz gingen, die eine Synagoge in und einen Militärflughafen in der Nähe von New York City sprengen wollten.

Das trifft sich, denn es passt zu der Meldung, dass auch in Deutschland die Terrorgefahr nicht bebannt sei. In Deutschland kann ich die neuerliche Panikmache ja verstehen, schließlich hat Schäuble Angst um seinen Posten. Der arme, alte Mann kann sich ein Leben ohne Ministerposten vermutlich nicht vorstellen. Verliert er ihn diesmal, war es dann wohl für ihn und die Rente ruft. Und in den USA brauchte Obama dringend einen Erfolg. Zumal die neue "Terrorgefahr" ja zeigt, wie wichtig die verschiedenen Gesetze sind. Und hat doch nicht erst kürzlich ein Richter entschieden, feindliche Kombatanten könnten unbegrenzt und ohne Anklage inhaftiert werden? Das Volk muckt auf, also muss man dem Volk zeigen, wo der Terrorist die Bombe holt. Jeder ist verdächtig, denn die vier nun Verhafteten waren Amerikaner (an dieser Stelle bitte lautes Gekreische und große Kulleraugen vorstellen).

Das Konzept, mit dem Politik und Medien die Menschen seit Jahren in Dauerangst halten und den Politikern den Weg zu immer schärferen, die Freiheit verachtenden Gesetzen verhelfen, geht einmal mehr auf. Good bye Freiheit, hello Orwell