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Requiem 2 - Margots Blutfest (Rezension)

Samstag, 21. Februar 2009

Ascan von Bargen
Requiem 2 – Margots Blutfest
Maritim-Verlag, vghaudio 2009
1 CD, ca. 61 Minuten, Empfohlen ab 16 Jahre.
ISBN 978-3867141161, 9,95 Euro
Peter Weis, Christian Rode, Melanie Manstein, Gernot Endemann u.a.
Weitere Informationen unter www.maritim-produktionen.de/

Noch immer jagen Doktor Ferrier und sein schwer angeschlagener Freund Moreau dem Auslöser der seltsamen Krankheit hinterher, die das Paris des Jahres 1894 befallen hat. Junge Frauen sterben nach kurzer, aber schwerer Krankheit, ohne dass hierfür eine Erklärung gefunden werden könnte.
Inzwischen hat Ferrier jedoch eine Ahnung. Briefe, die er an Kollegen im Ausland geschrieben hat, weisen auf ungeheuerliche Vorgänge hin, die sich rings um ihn abzuspielen scheinen. Doch noch sind es vage Vermutungen, zu fantastisch, als dass er ihnen vollumfänglich Glauben schenken würde.
Dies ändert sich erst, als er in einer Kiste seines Vaters auf einen Hinweis stößt, der ihn erschauern lässt.
Moreau indes wird von seltsamen Visionen geplagt. Er sieht Menschen sterben, ohne es verhindern zu können. Doch das Schauerlichste ist – seine Visionen sind Realität.
Gemeinsam suchen die beiden Männer die Wahrheit an einem der schauerlichsten Orte, die man sich vorstellen kann – dem Friedhof. Und dort erschließt sich ihnen die ganze, furchtbare Wahrheit ...

Teil zwei macht dort weiter, wo die erste Folge des Hörspiels aufgehört hat. Und dies im besten Sinne, denn weder mangelt es „Margots Blutfest“ an Spannung noch an überraschenden Wendungen. Vor allem an letzterem ist diese Folge reich, denn mit dem, was der Autor in 61 Minuten entfaltet, hat sicherlich kein Zuhörer gerechnet. Somit ist diese Folge sogar noch einen Tick besser als Teil 1.
Die Sprecher sind einmal mehr dicht an ihren Rollen, die Atmosphäre nimmt den Hörer aufgrund der passenden Sprache, der Geräusche und der musikalischen Untermalung rasch gefangen.
Einzig der Titel wirkt, im Vergleich zur ersten Folge, ein wenig zu reißerisch und würde eher zu einem Sinclair-Titel passen, denn zu diesem Zweiteiler. Aber dies ist auch der einzige Kritikpunkt , denn anders als im ersten Teil verliert sich der Autor hier nicht in Details, sondern treibt die Story gekonnt ihrem Höhepunkt entgegen. Auch ist das Cover deutlich hübscher geworden.

Fazit
: Nicht nur eine gelungene Fortsetzung, sondern eine Steigerung. Hörer, die auf atmosphärische Spannung stehen, werden bei diesem Hörspiel sicher nicht enttäuscht

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