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Bier und Wein teurer?

Samstag, 20. Dezember 2008

Die Krise ist noch in aller Munde, Bayern verlangt Steuersenkungen - und die Drogenbeauftragte will Alkoholika verteuern. So zumindest sieht es ihre Planung vor. Da die Steuern auf Alkohol in Deutschland niedriger sind als im europäischen Ausland, möchte sie hier ansetzen. Denn, so gibt sie vor, teurere Preise hätten einen unmittelbaren Einfluss auf das Konsumverhalten. Im Moment sei Alkohol für die Menschen, auch für Jugendliche, leicht verfügbar. 

Verlogener Dreck!

Es geht imho nicht darum, Jugendliche vor Alkohol zu schützen oder die Konsummenge zu reduzieren. Es geht darum, mehr Geld in die Kassen zu spülen, denn irgendwie müssen die hilflosen, aber teuren Konjunkturpakete finanziert werden. Und damit die Wackeldackel da draußen die Idee begrüßen, wurde rasch der Jugendschutz vorgeschoben. Denn da nicken die Wackeldackel besonders kräftig, die Jugend muss geschützt werden, jo jo.

Wer weiß, vielleicht war die Drogenbeauftragte ja selbst im Suff oder high, als sie die Idee ersann. Leicht zu durchschauen ist sie jedenfalls. Gebt uns all euer Geld, wir sind der Staat, ha, ha, ha,

Nachtrag von 20:16 Uhr: Nach Protesten auch aus der CDU rudert die Drogenbeauftragte nun zurück. Sie plane keine Erhöhung der Alkoholsteuer, sondern wolle nur herausfinden, wie sich der Preis auf das Konsumverhalten auswirkt. Damit erinnert sie sich an die erste Regel der Politik in den letzten Jahren - füttere die Leute an, gib ihnen die bittere Pille in Stückchen, dann schlucken sie sie, wenn es soweit ist. Denn wozu eine Studie, wenn daraus kein Gesetz werden würde? 

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