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Verschwörungstheorien

Abgelegt unter Allgemein
Dienstag, 17. Mai 2011

Es gibt eine Wahrheit, die für die Medien in Deutschland unumstößlich ist. Eine Wahrheit, die verbreitet wird und an die man gefälligst zu glauben hat.

Tut man es nicht, dann hängt man Verschwörungstheorien nach und wird belächelt. Denn die Wahrheit ist unumstößlich und im Besitz der Wahrheit sind die Medien. 

Punktum. 

Als Beispiel möchte ich den Tod von Osama bin Laden anführen. 

Fakt ist, dass die USA sagen, dass sie den Mann getötet haben, ein DNA-Test die Identität der Leiche bestätigt habe und man ihn den Gesetzen des Islam folgend im Meer versenkt habe. Bilder würde man jedoch nicht veröffentlichen. 

Das ist, was man uns sagt, was die Medien verbreiten und das ist es, was wir alle glauben sollen. Und wehe wenn nicht - dann sind Verschwörungstheorien unterwegs. 

Mit anderen Worten - glaubt man nicht, was einem Washington erzählt, wird man belächelt. 

Wobei es ja noch niemals vorkam, dass der Präsident der Vereinigten Staaten gelogen hat, gell? Das ist völlig undenkbar. 

Okay, Nixon. Aber der war ja auch Nixon. Und Clinton während seiner Affäre log nicht, er nutzte lediglich eine andere Definition von Sex als der Rest der Bevölkerung. Und Bush Junior - ach, der zählt auch nicht, denn Bush war Bush und bestimmt gibt es irgendwo im Irak Massenvernichtungswaffen. Was die Iran-Contra-Affäre betrifft … Oh, schon so lange her, das lassen wir einfach mal weg … 

Nein, der Präsident der USA lügt nie, und darum verbreiten die deutschen Medien exakt das, was aus Washington kommt. 

Sie stellen keine interessanten Fragen.
Zum Beispiel jene, wie die USA so rasch einen DNA-Test anfertigen konnten. Oder warum sie ihn im Meer versenkten, obwohl das doch nicht so ganz den Regeln des Islam entspricht. Vor allem aber, warum sie kein Bild veröffentlichen. 

Das sind die Fragen, die vermeintliche Verschwörungstheoretiker stellen.
Dabei sind das aber auch die Fragen, welche die Presse stellen sollte, statt wie die Wackeldackel genau das zu wiederholen, was einem Washington erzählt und alle, die nicht an diese Version glauben, als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.  

Auf mich wirkt das alles jedenfalls sehr seltsam. So, als ob die Linie vorgegeben wäre und sich jeder daran zu halten habe - fertig. 

Ich jedenfalls bin nicht davon überzeugt, dass es war, wie man uns erzählt. Auch wenn man mich als Verschwörungstheoretiker abstempeln mag … 

 

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