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Eine Krise zur rechten Zeit

Samstag, 29. November 2008

Man kann der Großen Koalition unter Merkel viel vorwerfen, angefangen von Wahllüge bis hin zur Ausweitung der Bürgerüberwachung unter fadenscheinigem Vorwand. Aber eines kann man ihr nicht vorwerfen - mangelndes Glück. Und pures Glück war es, das der Regierung im richtigen Moment die Krise schickte.

Vielleicht hat die CDU ja dafür gebetet, wer weiß. Denn nun kann sich die Merkel mitsamt ihrem Kasperletheater als Retterin der Geknechteten und Enterbten darstellen, als Heilsbringerin. Milliarden, Bürgschaften und große Pläne, um der drohenden Rezession irgendwie zu entgehen.

Schade, dass all das bisher am kleinen Mann vorbeigeht. Und nicht nur an dem, denn auch der Mittelstand schaut in die Röhre. Während Opel als Bittsteller nach Berlin pilgerte und dort demütig das Haupt senkte, bangen die Beschäftigten kleinerer Betriebe um ihre Arbeit. Sie können keinen Nutzen aus den Programmen der Regierung ziehen.

Für die Merkel und ihre Minister spielt das freilich keine Rolle. Sie gucken betroffen, schwingen leere Reden und geben den Retter. Das reicht für eine Wiederwahl, denn mehr wollen die meisten Bürger ohnehin nicht. Sie wählen den schönen Schein, nicht die Realität.Für alles andere müssten sie schließlich ihr Hirn benutzen. Und wer will schon denken, wenn andere lenken?

Ein Hoch auf die Krise ... :-(

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