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Und tschüss, Kurt Beck

Sonntag, 7. September 2008

Nein, ich war kein Freund von ihm. Auch wenn er nach wie vor Ministerpräsident des Bundeslandes ist, in dem ich wohne. Aber alles zu seiner Zeit und die nächsten Wahlen kommen bestimmt.

Es gab eine Zeit, in der ich Kurt Beck wählte. Ich hielt ihn für den richtigen Mann, um die SPD zu führen. Doch dann kam die Sache mit der GEZ, in der Folge weitere Phrasen ohne Inhalt und ein Gehampel im umgang mit der Linkspartei. Statt zu erkennen, dass der Wähler die Linkspartie akzeptiert hat und will, eierte er in Hessen herum. Er war kraftlos, ohne Visionen, ohne SPD-Identität. 

Nun ist er zurückgetreten, aber statt die Fehler bei sich zu suchen, wimmert er. Eine Intrige, wie es aus seinem Munde heißt, habe ihn zu diesem Schritt bewogen.

Lächerlich.

Sein Abgang kündigte sich seit Monaten an. Er war viel früher fällig, aber wie das eben so ist - erst wird noch ein bisschen am Posten geklebt.

Schlimm ist, dass Müntefering nun wieder einen Triumph feiert und an die Spitze zurückkehrte. Er ist 68 Jahre alt, meine Güte. Kann er nicht in Ehren alt werden, statt mit seinem überkommenen Ansichten Politik zu machen? Er, der sagte, dass nur der essen solle, der auch arbeitet? Sein Abgang war nicht schlecht, seine Rückkehr ist es.

Die einzige Rettung für dieses Land und seine völlig vermurkste Politik ist ein deutlicher Sieg der Linken, sowohl auf Landes- wie auch auf Bundesebene. Die SPD mit ihren Grabenkämpfen, mit ihrer Inkompetenz und ihren Wahllügen kann und muss man abschreiben.

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Bernd /
Donnerstag, 1. Januar 1970
Ein Gutes hat die Rückkehr von Müntefering: Die Tatsache, dass die SPD in naher Zukunft endlich wieder deutlich machen wird, dass die Linken und deren Anhänger dorthin müssen, wo sie hingehören: In den Müll. Die Linken sind nämlich nicht besser als die Rechten.