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Alea iacta est

Abgelegt unter Computer und Spiele
Mittwoch, 5. Januar 2011

Der Würfel ist geworfen worden. Damit meine ich die Entscheidung iPhone oder Motorola Defy.
Beides sind tolle Geräte und ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Nein, ganz und gar nicht.

Letztendlich entschied aber unsere Hinwendung zu Apple, dass ich bei meinem iPhone bleibe und das Defy als Entwicklerhandy fungieren wird.

Zu den Details (Achtung, Technik-Gebabbel):

Synchronisation:
Es gibt für Android keine Anbindung an MobileMe, den Mail-, Kalender- und Kontaktservice von Apple. Aber genau mit diesem arbeiten wir, um unsere Daten auf allen Geräten synchron zu halten.
Ich müsste das Defy über Drittsoftware mit Outlook unter Windows synchronisieren, zuvor aber Outlook über den Connector von Apple mit MobileMe. Entweder, ich würde hierzu Windows in einer VM starten, oder aber Bootcamp nutzen. Rein unter Apple ginge es gar nicht.
Push funktioniert zwar bei Mail, nicht aber bei den Kontakten oder dem Kalender. Ändere ich etwas, hätte es meine Frau also nicht automatisch sofort auf ihrem System. Genau das ist es aber, was wir wollen - und das geht bei MobileMe nur, wenn wir ein iPhone nutzen.
Zwar gäbe es die Möglichkeit, statt MobileMe auf Google umzusteigen. Aber dies wollen wir nicht, denn MobileMe hat uns überzeugt; auch wenn dieser Service kostenpflichtig ist.

Bluetooth-Headset:
Ich bekam zu Weihnachten ein Plantronics 903+ geschenkt. Mit diesem Headset kann man nicht nur telefonieren, sondern auch Musik oder Hörbücher hören. Es ist ein Stereo-Bluetooth-Headset. Laut Beschreibung und Berichten der User wäre dieses mit dem iPhone 3GS jedoch nur teils kompatibel gewesen, da das Apple-Gerät offenbar einen gewissen BT-Standard nicht beherrscht.
Ton und Sprache ja, nicht aber die Steuerung von iPod über die entsprechenden Tasten am Headset.
Das Defy bietet volle Kompatibilität.
Da ich unterwegs ständig etwas höre, wäre dies ein Grund gewesen, in Richtung Defy zu schwanken. Wie sich aber zeigte, unterstützt das iPhone mit neuester Software alle Funktionen, so dass ich das Headset uneingeschränkt nutzen kann.

Zubehör:
Das Defy kommt mit einer 2 GB Micro-SD-Card. Eine Hülle liegt nicht bei. Mein iPhone bietet 16 GB Speicher, eine Hülle habe ich ebenfalls. Für das Defy müsste ich also weiteres Zubehör anschaffen.

So, das sind die drei Hauptgründe, warum ich bei Apple bleibe. Auch wenn das Defy ein tolles Gerät ist und ich zu Hause sicherlich mehr als einmal danach greifen werde, um ein eBook zu lesen, ein Hörbuch zu hören oder um ein bisschen in die Android-Welt zu schnuppern.

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