Deutscher Sexanbieter unterliegt Arcor
Nun ist es amtlich - Provider sind nicht für Inhalte von Sexseiten verantwortlich und müssen diese auch nicht sperren. Geklagt hatte Kirchberg Logistik, die selbst ein Online-Sexangebot in Deutschland betreiben und sich darum dem Jugendschutz in Deutschland beugen müssen. Die frei zugänglichen Sexseite Youporn war ihnen ein Dorn im Auge, das sie diese Auflagen nicht erfüllen muss. Also erwirkten sie eine Einstweilige Verfügung, so dass Arcor Ende 2007 seinen Kunden den Zugang zu dieser Seite sperren musste.
Das nützte freilich nichts, über Proxys war die Seite rasch wieder zu erreichen. Gleichzeitig kämpfte Arcor vor Gericht weiter darum, diese Seiten nicht sperren zu müssen. Mit Erfolg, wie mehrere Urteile zeigten.
Nun ist es amtlich - der Provider ist nicht verantwortlich, die Seiten sind frei verfügbar, Arcor-Kunden dürfen wieder unbehelligt wi...e auch immer.
Die Kosten für diesen Rechtsstreit dürften nicht unerheblich sein. Ob auf die Kunden von Kirchberg Logistik nun ein höherer Preis zukommt? Ich werde es nie erfahren, denn auch ich nutze ... ähm ...
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