Meine Protagonisten sind, auch wenn sie das Schicksal und der Einsatz hart beutelt, den köstlichen Dingen zugetan. Dies zeigt sich auch bei den Drinks. In meinem aktuellen Chris Schwarz sind es zwei Drinks, die erwähnt werden, der "White Russian" sowie ein Absinth nach tschechischem Ritual getrunken. 

Vorstellen möchte ich an dieser Stelle den "White Russian" - ein Drink, den ich früher gerne trank und nun aufleben lasse. Betonen möchte ich, dass ich nur die klassische - und schwierige - Variante mag.

Um den Cocktail zu mixen, benötigt man Kaffeelikör, Wodka und Schlagsahne.
Laut Originalrezept sollte es Kahlúa-Kaffeelikör sein, aber der etwas kräftigere Kossaken-Kaffee geht auch, wie ich feststellte. Was den Wodka anbelangt, so schwören hier viele auf einen Absolut, doch dies ist Geschmacksache. 

Man gibt den Wodka sowie den Kaffeelikör in ein Glas (z.B. ein Tumbler) und gießt vorsichtig die halbsteif geschlagene Sahne darüber. Bei der klassischen Variante muss man darauf achten, dass sich der schwarze Mix aus Wodka und Liör nicht mit der Sahne mischt. So entstehen zwei Schichten, die sich deutlich abgrenzen. Getrunken wird der Drink ohne Strohhalm, damit sich Alkohol und Sahen im Mund mischen und so das Aroma des Drinks voll zur Geltung kommt.

Meine Rezeptur ist 2cl. Wodka und 4cl Kaffeelikör und reichlich leicht gesüßter Sahne.

Wie ein perfekt gebauter "White Russian" aussehen sollte, zeigt das Bild - von mir selbst gebaut, wie ich nicht ohne Stolz sagen darf.

Man kann den Drink auch mit Eis servieren, vermischt oder ganz ohne Sahne als "Black Russian". Jede Variante ist denkbar, so sie schmeckt. Ich hatte sie alle und die klassische Variante ist mir die Liebste.