Springfield erlebt den schwärzesten Tag seiner Existenz, ausgelöst durch Homer Simpson und sein neues Schwein. Und natürlich kann auch nur einer die Katastrophe abwenden - eben Homer Simpson. Ganz nebenbei muss er auch noch die Liebe seiner Frau zurückgewinnen und die Achtung seines Sohnes erringen, der - Schock - in Flanders den besseren Vater sieht. Kein Wunder, dass dies aberwitzige Situationen heraufbeschwört.

Das also ist er - der lang ersehnte Film zu der beliebten Zeichentrickserie. Fürchtete ich zu Beginn, es könne einfach eine besonders lange Simpsons-Folge sein, wurde ich bald eines Besseren belehrt. Denn dieser Film hat es in sich. Doch auch wenn es an absurden und grotesken Situationen nicht mangelt, ist den Machern ein Balanceakt gelungen zwischen Comedy und nachdenklichen Momenten, in denen man mit den Figuren leidet.

Ebenso gelungen sind die verschiedenen Witze, die auf unterschiedlichen Ebenen funktionieren. Manche der humorigen Szenen werden von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen verstanden. Doch es gibt auch Szenen, deren vollumfänglicher Witz eher den Erwachsenen vorbehalten bleibt.

Ansonsten bietet der Film all das, was man auch aus der Serie kennt. Bis hin zum Seitenhieb auf den Heimatsender der Simpsons - in der US-Version Fox, in der deutschen Version jedoch Pro7.

Alles in allem ein gelungener Film, der ganz ohne Musical-Einlagen (siehe South Park: Biger, Longer Uncut) auskommt. Jedoch sollte man bis zum Ende des Abspanns sitzen bleiben, denn selbst dort warten noch Gags auf die Zuschauer. Oh, und Maggies erstes Wort ist ebenfalls zu hören ;-)