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Rezension: Universal War One 3 - Kain und Abel

Dienstag, 10. Juli 2007

Denis Bajram

Universal War One – Kain und Abel

Splitter-Verlag

Gebundene Aufgabe, 48 Seiten, 12,80 Euro, Comic,  SF. ISBN: 978-3939823148Aus dem Klappentext der Serie:

Bei der Erforschung des Sonnensystems stoßen die Menschen auf "die Mauer", eine gigantische, unbegreifliche Barriere im All, die den Weg zu den Planeten jenseits des Saturns verhindert. Niemand kann sich die Ursache des Phänomens erklären, aber die Folgen sind gravierend. Denn schon bald ziehen die dunklen Wolken eines Krieges am Horizont auf, der alle Konflikte in den Schatten zu stellen droht, die die Erde erlebt hat. Ausgerechnet die Purgatory-Schwadron, eine zusammen gewürfelte Truppe aus Offizieren mit wenig ruhmreicher Vergangenheit, droht zur letzten Hoffnung einer Menschheit am Rande des Abgrunds zu werden. Sie brechen auf, das kosmische Rätsel zu lösen, bevor der Krieg ihre Heimat auslöscht...Der Crew der Purgatory-Schwadron gelingt es, eine Raumstation nahe der Mauer zu zerstören. Doch statt damit die Barriere auszuschalten, werden die Helden in die Mauer hinein gezogen. Dort stoßen sie auf eine weitere Station, von der offenbar keine Gefahr ausgeht. Weder werden sie unter Beschuss genommen, noch werden sonstige Abwehrmaßnahmen getroffen. Als die Crew jedoch andockt, macht sie eine grausige Entdeckung – mumifizierte  Leichen liegen auf dem Hangardeck.

Bei der Durchsuchung der Station stoßen die Protagonisten auf weitere Rätsel. So finden sie eine Sonde, die sie selbst gestartet hatten. Auch lässt sich der Computer leicht bedienen. Als sie dann auch noch bemerken, dass die Verteidigungseinheiten innerhalb der Mauer keine Spuren des vorangegangenen Kampfes aufweisen, wird ihnen klar – sie sind in die Vergangenheit gereist. Können sie etwas nun den Krieg verhindern und gefallene Kameraden retten? Fast scheint es so ...

 

Der Comic ist in eindringlichen Farben gehalten. Je nach Location dominiert ein anderer Ton. Wurde für die Erde der Zukunft ein Braunton gewählt, so ändert sich dieses, als die Handlung in das All verlagert wird. Innerhalb der Mauer zum Beispiel herrschen Blauschattierungen vor.

Die Bilder sind gut gezeichnet, vom Stil her aber sicherlich nichts für jüngere Leser. Die Serie richtet sich eindeutig an ältere und erwachsene Comic-Fans, die zudem dem Science-Fiction zugetan sind.

Die Story ist gut durchdacht und kommt ohne Schnörkel daher. Sie entwickelt sich natürlich und auch die Protagonisten agieren natürlich. Es macht Spaß, den einzelnen Szenen zu folgen. Kommt man jedoch neu in die Serie hinein, sollte man sich zumindest die Inhaltsangaben der vorangegangenen Bände ansehen, um dem Plot folgen zu können. Generell empfiehlt es sich bei „Universal War One“, bei Band 1 einzusteigen, um die Charaktere kennenzulernen. Auch verlangt der Plot aufgrund der Verschiebung von Zeit und Raum ein wenig Konzentration.

 

Fazit: Ein Comic in einer interessanten SF-Welt, der zu unterhalten weiß und Spaß macht. Da der vorliegende Band jedoch bereits der dritte der Serie ist, sollten Neueinsteiger lieber zu Band 1 greifen, um den Geschehnissen folgen zu können. Zumal auch dann die Beweggründe der Protagonisten deutlich werden.

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