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Ein Glück, dass ich Deutscher bin ...

Mittwoch, 23. Mai 2007

... denn sonst müsste ich wohl mal packen gehen. Mit meiner Vaterlandsliebe ist es nämlich nicht sehr weit her, da ich nicht ein Land mehr liebe als ein anderes. Wir sind Menschen. Ginge es nach mir, könnte man die Grenzen ohnehin aufheben. Imagine there's no countries. It isn't hard to do (Imagine - John Lennon) Aber:

«Ohne Vaterlandsliebe, das Bekenntnis zur schwarz-rot-goldenen Fahne und das Beherrschen der deutschen Sprache hält unsere Gesellschaft nicht zusammen»

So sagte CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. In ihrem Parteiprogramm setzt die CDU nämlich auf die deutsche Leitkultur. Passend dazu hat unsere Bundeskanzlerin denn auch bekannt gegeben, einen neuen Integrationsplan vorlegen zu wollen.

Aber wie weit es denn her mit der Integration, wenn sich die Ausländer bitte der LEITkultur anzupassen haben? Kann man noch von einer Integration sprechen? Wohl eher nicht. Mir fällt dazu ein Filmzitat ein, das ich mal ein bisschen abgewandelt wiedergeben möchte: Wir sind die Deutschen. Deaktivieren Sie Ihre eigene Kultur und ergeben Sie sich. Wir werden Ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos.

Menschen, die in unserem Land leben wollen die deutsche LEITkultur aufzwingen zu wollen ist keine Integration sondern Assimilation. Und dies wird noch weniger funktionieren als das, was die Regierung bisher für Integration getan hat.

 

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