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Drohung von Islamisten gegen Deutschland

Sonntag, 11. März 2007

Nun werden also verstärkt Drohungen von Islamisten gegen Deutschland ausgestoßen. Eine Frau und ihr Sohn wurden als Geiseln genommen und man droht mit ihrer Exekution, sollte Deutschland nicht mit dem Abzug der Truppen aus Afghanistan beginnen.

Damit mich niemand falsch versteht - dass zwei Menschen entführt wurden ist tragisch und mein Mitleid gilt den Geiseln und den Angehörigen. Aber eines ist auch klar - der Staat darf sich nicht erpressen lassen. Vor allem nicht von religiös verblendeten Spinnern wie Islamisten, die gegen das verstoßen, was sie eigentlich schützen und durchsetzen wollen. Vor allem aber darf dieses Video, auf dem die Geiseln und die Forderungen zu sehen sind nicht hochgespielt werden und zu einem Aufschrei in Deutschland führen. Ergehen sich nun Gruppen, Einzelpersonen und Politiker in der Forderung, die Geiseln auf jeden Fall zu retten und werden gar Stimmen laut, den Forderungen nachzukommen haben die Terroristen einen wichtigen Sieg errungen. Terroristen wollen Terror verbreiten und der beginnt oder endet nicht mit dem Tod von x Personen sondern mit den Folgen, die oft in blinder Furcht und wildem Aktionismus beschlossen werden. Der Terror lebt von der Angst, von Einschränkungen und Kontrollen. Er lebt von der Furcht, die Opernhäuser Stücke absetzen lässt, die ängstlich die Pressefreiheit beschneidet und die Christen mit misstrauischem Auge auf Moscheen blicken lässt. Er lebt von der Panik, die ein Polizeiaufgebot mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen bei Messen zeitigt, Freiheiten nimmt und ein stetes Unbehagen sät.

So traurig das Schicksal der Entführten ist - die Angst und Wut dürfen nicht in Aktionen gipfeln, die dem Terror letztlich in die Hände spielen.

 

Wobei ich aber auch fürchte, dass solche Drohungen wie jene gegen Deutschland von unserer Regierung dankbar aufgenommen werden. Schließlich lösen sie bei der Bevölkerung Angst aus, und eine ängstliche Bevölkerung lässt nur zu gerne Einschränkungen im Bezug auf Freiheit und Privatspäre zu. Anders als eine Bevölkerung ohne Angst. Im Innenministerium dürfte man sich daher bereits die Hände reiben und den Bundestrojaner ein bisschen rascher umzusetzen versuchen. So lange das Volk noch Angst hat und nicht gemerkt hat, dass auch ohne weitere Überwachungen gar nichts passiert ist.

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