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Islamkonferenz: Moslems mal wieder empört

Dienstag, 7. Mai 2013

Die Islamkonferenz beginnt, und wieder einmal sind die Moslems empört. Diesmal, weil der Bundes-Innenminister den Schwerpunkt auf Extremismus und Prävention legt.
Sollte das nicht all die friedlebenden Moslems betreffen? Sollte es nicht in ihrem Sinne sein, wenn dieses Thema intensiv bearbeitet wird? Scheinbar nicht …  Ich zitiere tagesschau.de:

Wieder gibt es Krach im Vorfeld der Islamkonferenz. Wichtige muslimische Verbände kritisieren die Veranstaltung lautstark. Es werde Misstrauen geschürt. "So macht das keinen Sinn mehr", empört sich Kenan Kolat von der Türkischen Gemeinde gegenüber tagesschau.de.

Was sorgt in diesem Jahr für helle Aufregung? Bei der heutigen Konferenz hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die "Prävention von Extremismus und gesellschaftlicher Polarisierung" in den Mittelpunkt gestellt. Diskutiert werden soll vor allem darüber, wie dem Extremismus bei Jugendlichen vorgebeugt werden kann. Eine Arbeitsgruppe zur "Präventionsarbeit mit Jugendlichen" wird ihre Ergebnisse vorstellen. Eine Initiative gegen gesellschaftliche Polarisierung nimmt ihre Arbeit auf.

Die muslimischen Verbände beklagen die thematische Verengung. Der Innenminister lege den Fokus immer stärker auf den Extremismus. So würden Ängste geschürt und Vorurteile gefestigt. Die große Mehrheit der Muslime habe mit religiösem Extremismus nichts zu tun, meint Kolat von der Türkischen Gemeinde. Er kritisiert, dass das Thema Sicherheit zu sehr im Vordergrund stehe. Er sehe die Gefahr, "dass man die Islamkonferenz zu einer Sicherheitskonferenz versucht umzuwandeln", so Kolat.

Wie mag es nur kommen, dass Extremismus ein so wichtiges Thema ist? Ob es mit der Gewalt zu tun hat, die von Moslems aufgrund des Islam ausgeht? Nein, sicher nicht, denn die meisten haben damit ja nichts zu tun. Darüber sprechen, demonstrieren oder etwas dagegen tun wollen sie zwar auch nicht, aber die schweigende Mehrheit ist ja gemäßigt, nett und lieb - der Dschihad existiert für sie nicht.

Eigentlich könnten all jene, die ja gar nichts damit zu tun haben, ein Zeichen setzen und diese Konferenz nutzen, um das in aller Deutlichkeit zu zeigen. Schade, aber bezeichnend, dass sie es nicht tun,

 

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