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Gesehen: Die Final-Destination-Serie

Freitag, 17. November 2006

Die Final-Destination-Serie sticht aus dem Gros der Teenage-Horror-Serien dadurch hervor, dass es nicht um geisteskranke Mörder oder finstere Geister/ Dämonen/ Monster geht, die den Fast-Erwachsenen ans Leder wollen, sondern um den Gevatter selbst. Das Muster dieser Filme ist dabei stets gleich. Der Protagonist hat eine Vision, in der seinen eigenen und den Tod seiner Freunde vorher sieht. Er rettet sich und einigen von ihnen das Leben - nur, um künftig von Gevatter Tod höchstselbst verfolgt zu werden. Schließlich mag dieser es gar nicht, wenn man seinen schönen Plan durchkreuzt. Dabei ist der Tod selbst nicht personifiziert. Man sieht nur, was er sich ausdenkt um die fälschlich Überlebenden doch noch vom Leben zum Tode zu befördern.

Achtung, der folgende Text enthält Spoiler. Lesen auf eigene Gefahr :-)

In Teil 1 sieht ein Schüler einer Französischklasse das Flugzeug, in welchem sie bereits sitzen und das sie alle nach Paris bringen soll, kurz nach dem Start explodieren. Daraufhin bricht er in Panik aus, muss mit einigen seiner Freunde die Maschine verlassen - und sieht sie kurz nach dem Star explodieren. In der Folge tritt der Tod in Aktion, um die Überlebenden doch noch zu holen. Zwar wird dem Protagonisten und seiner Freundin klar, wie das Spiel läuft und sie durchschauen auch den zweiten Plan des Todes, können das Sterben ihrer Freunde aber nicht aufhalten. Am Ende von Teil 1 lebt nur noch eine der Figuren. Sie lässt sich in die Psychiatrie einweisen, um dort sicher zu sein.

Teil 2 geht einen ähnlichen Weg. Nur dass es hier ein Autounfall ist, der zur Katastrophe führt. Anders als im ersten teil überleben hier mehrere Personen, da sie eine Waffe gegen den Tod gefunden haben und ihn so austricksen. Tragisch ist dabei nur, dass die einzige Überlebende aus Teil 1 stirbt, da sie sich aus der Psychiatrie entlassen lässt, um den anderen zu helfen.

 

Teil 3 kommt ohne die Figuren aus dem Vorgänger aus. Zudem ist es hier ein Rummel, auf dem der Tod zuschlägt. Wieder kämpfen die Überlebenden darum, auch weiterhin zu überleben. Aussichtslos, denn wieder ist der Gevatter besser und holt sie sich Zug um Zug. Zum Schluss sogar mit einem Paukenschlag.

 

Fazit:

Die Serie besticht überwiegend durch die Findigkeit des Gevatters. Er tötet auf immer ausgeklügeltere Arten. Es reicht ihm nicht, sie von Klippen stürzen zu lassen. Viel eher haben sich die Filmemacher wunderbare Szenarien ausgedacht, um die Figuren sterben zu lassen. Hier rollt etwas, da gibt es einen Kurzschluss und viele Köpfe, Körper und Glieder werden zerquetscht, aufgeschlitzt, abgerissen. Die Freigabe ab 16 ist hier berechtigt, denn was an Blut und Gekröse zu sehen ist, kann zarte Gemüter schon aus der Fassung bringen. Der dritte Teil ist meiner Meinung nach der Beste. Man hat verschiedene Elemente fallen lassen, das Sterben bunt gestaltet und den Film mit einer Pointe abgeschlossen. Sehenswert, wie ich meine.

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Gunter Arentzen / ---
Donnerstag, 1. Januar 1970
Hallo,

wiederbelebt wird die "Heldin" aus Teil 2. Die Überlebende aus Teil 1 stirbt in einer riesigen Flamme, ausgelöst durch entzündeten Sauerstoff.
Andreas Kurz / ---
Donnerstag, 1. Januar 1970
Hi!
Stimmt schon ,Final Destination ist genial. Allerdings gefällt mir Teil 1 am besten.

Zu Folge 2: Die Überlebende aus Teil 1 stirbt zwar aber soweit ich mich erinnere wird sie wiederbelebt und durchbricht so den Todeskreis.