<- Zurück zu: Home

Neue Textverarbeitung in der Erprobung - Textmaker

Abgelegt unter Allgemein
Samstag, 4. November 2006

Im Moment teste ich (mal wieder) eine neue Textverarbeitung. Meine Anforderungen sind klar.

  • Alte und neue Rechtschreibung in der Kontrollfunktion
  • Höchstmögliche Word-Komaptibilität
  • Muss ohne Virtualisierung unter Linux laufen
  • Kommentare und Korrekturen anderer müssen direkt im Dokument angezeigt werden

Arbeitet man unter Linux, gab es bisher nur eine einzige Textverarbeitung, die zumindest die meisten Soll-Punkte erfüllte: Open Office. Diese inzwischen in der Version 2.0.4 vorliegende Büro-Suite bietet sehr viel. Aber das hat auch seinen Preis, denn sie ist träge. Zudem bietet sie keine direkte Ansicht der Kommentare - man muss über einen "Navigator" gehe. Da meine Verlage alle mit Word arbeiten, die Lektoren Kommentare einfügen und ich die Texte zur Überarbeitung bekomme, bevorzuge ich jedoch eine direktere Ansicht.

Der nächste, große Nachteil der kostenfreien Büro-Suite ist die Rechtschreibkorrektur. Denn diese ist - wie das gesamte Paket - Open Source und daher sehr schwach.

Eine Alternative war bisher nicht in Sicht. Doch dies soll sich nun mit dem kostenpflichtigen Produkt "Softmaker Office" ändern.Softmaker ist kein Unbekannter auf dem Markt für Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Es gibt Textmaker und Planmaker seit vielen Jahren. Bisher hatte ich die Produkte jedoch vernachlässigt, da sie mir - damals noch unter Windows - keinen Vorteil brachten. Auch die Linux-Version von 2002 bot nicht die mir wichtigen Features.

Mit der neuen Version 2006 soll sich das ändern. Bisher gibt es nur eine kostenfreie Beta, und genau diese erprobe ich im Moment. Bisher macht das Programm einen guten Eindruck und erfüllt meine Anforderungen.

Ob aus dem Flirt eine echte Lieb wird, sprich - ob ich künftig damit meine Romane schreibe, wird sich noch zeigen. Im Moment teste ich das Programm auf Herz und Nieren. Nun ja - zumindest in dem Rahmen, den ich als Autor benötige. Der neue Chris Schwarz und auch ein Geister-Schocker, an dem ich gerade arbeite, entstehen jedenfalls bereits auf Textmaker.

Was mir die Firma noch sympathisch macht - es ist das letzte rein deutsche Unternehmen, welches Office-Programme entwickelt. Und auch der Preis ist attraktiv: 69,95 Euro für die Suite (Windows oder Linux). Das Update von der Vorgänger-Version gibt es schon für 34,95 Euro.

<- Zurück zu: Home

+ Kommentar verfassen
Wolfgang / ---
Donnerstag, 1. Januar 1970
Ich kann mich täuschen, aber Papyrus(www.papyrus.de) müsste auch ein rein deutsches Produkt sein.
Gunter Arentzen / ---
Donnerstag, 1. Januar 1970
Ups, du hast vollkommen Recht. Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Plan, da sie keine Linux-Version herstellen. Aber ja, die gibt es auch noch. Und sie sollen wohl gar nicht schlecht sein, wie man so hört. Vor allem klein und schnell.

Danke für den Hinweis :-)
Gunter Arentzen / ---
Donnerstag, 1. Januar 1970
Ist es Spam? Ist es Zustimmung? Ist es Widerspruch? Ist es ein Hilfgesuch eines Dissidenten? Keine Ahnung. Aber mein Blog kommt rum ;-)