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Gibt es eine Pflicht, bestimmte Geräte zu kaufen?
Nein, diese Pflicht besteht imho nicht. Und doch scheinen das manche Zeitgenossen zu glauben - vor allem dann, wenn sie etwas negativ darstelle wollen. So schreibt HHvA, Herausgeber des Zauberspiegels: …
[...] was soll ich mit dem »iPad«, wenn ich nur eBooks lesen will? Was mache ich mit dem »iPhone«, wenn ich nur telefonieren will? – Richtig: Angeben... [...]
Das ist eine recht seltsame Aussage. Okay, es gab von ihm Schlimmere, aber dennoch muss man hier einen zweiten Blick riskieren.
Wer nur telefonieren will und sich ein iPhone zulegt, hat bei den Preisen der Geräte übertrieben. Aber wer sollte so dumm sein?
Und wer "nur" eBooks lesen will, braucht kein iPad. Der ist einem völlig überteuerten eBook-Reader besser dran. Und wer das will, der wird sich auch nicht ein iPad zulegen.
Was also soll diese Aussage? Jedes Gerät hat eine gewisse Zielgruppe und einen gewissen Nutzen. Ich zum Beispiel liebe mein iPhone jeden Tag ein bisschen mehr. Ich höre unterwegs Musik, muss meine Termine stets im Blick haben, muss Mails lesen können und etwas im Web nachschlagen. Ach ja, To-Do's sind ebenfalls wichtig. Bislang trug ich daher zwei Geräte mit mir herum; ein gutes Handy sowie einen PDA, den ich mit dem PC synchronisieren konnte. Dank iPhone habe ich nun alles in einem Gerät. Für mich macht es also Sinn.
Meine Kollegin, die lediglich mobil erreichbar sein möchte und nie mobil im Web surft, hat ein kleines, einfaches Handy. Sie käme nie auf die Idee, sich ein iPhone zuzulegen.
Es ist eine eingeschränkte Sichtweise, die sich hier zeigt. "Was soll ich mit …" bedeutet, dass man keinen Nutzen daran hat. Das ist okay, es ist nicht alles für jeden gemacht. Aber in dieser Form, wie der Satz dort steht, ist er verallgemeinernd. Vor allem aber wertet er all jene ab, die ein entsprechendes Gerät benutzen, denn nach Meinung von HHvA will man damit ohnehin nur angeben …
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