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Einmal Burka bitte

Abgelegt unter Satire
Dienstag, 28. Juli 2009

Ich habe beschlossen, zum Islam zu konvertieren. Nein, nicht weil ich Mohammed so toll finde. Aber sie haben der Welt "Gutes" gebracht, etwa den Ehrenmord oder die Burka. Und genau darum geht es mir, um die Burka.

Meine Tochter hatte neulich ihr erstes Date. Eine traumatische Erfahrung für einen Vater. Mit einer Burka und vielleicht dem Bruder als "Beschützer" würde ich mich sehr viel sicherer fühlen, aber unsere westliche Kultur hat diese archaischen Regeln längst überwunden. Also muss ich auf eine Kultur zurückgreifen, die noch immer archaisch denkt. Hat jemand ein gutes Angebot für Burkas für mich? Bei Allah ...

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Shinwatoshi /
Donnerstag, 1. Januar 1970
Dieter Nuhr hat mal einen intelligenten Satz gesagt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
Und sorry, so oft wir beide durchaus einer Meinung sind, aber beim Thema Islam bist du ein absoluter Idiot und hast von dem Thema nicht die geringste Ahnung! Hast du den Koran irgendwann einmal gelesen? Ich bezweifel das stark, denn wenn du es getan hättest, dann wüsstest du, dass die Burka mit dem Islam soviel zu tun hat wie Schäuble mit den Grundrechten.
Ich erwarte von einem intelligenten Menschen, dass er sich mit einem Thema, besonders wenn er dem kritisch gegenübersteht - das tue ich auch beim Islam - dass er sich ordentlich und vor allem neutral mit dem Thema beschäftigt und nicht einfach sinnlos Blödsinn von sich gibt. Aber du drescht hier die rechten Phrasen runter, das ist schon widerwärtig. Wenn du dich tatsächlich mit den monotheistischen Religionen befasst hättest, dann wüsstest du, dass der Islam im Gegensatz zum Judentum oder gar Christentum tatsächlich der friedfertigste ist und Frauen dort hoch stehen. Und das aus meiner Feder! Aber wie bei allen monotheistischen Religionen, die ich alle verachte, haben die Menschen was ganz anderes draus gemacht. Der Islam sagt nirgendwo, dass eine Frau sich verschleiern muss. Es wird dort lediglich gesagt, wie übrigens auch im Judentum und im Christentum, dass die Frau ihr Haar bedenken möchte. Im Gegesatz zu den anderen beiden Religionen ist dies im Islam allerdings nur eine Bitte und keine Forderung! Dass Frauen in den monotheistischen Religionen unterdrückt werden, liegt in der jahrtausenden alten Angst des Mannes vor der "Göttlichkeit" der Frau. Da du dich ja auch mit der Antike beschäftigst, solltest du das eigentlich wissen. Das wird besonders im Kybele-Kult (der Stein, der dort angebetet wird ist übrigens die Kaba) deutlich, wo die Männer sich selber kastriert haben um Frauengleich zu werden. Als sie aber merkten, dass sie immer noch keine Kinder gebären können (das ist die "Göttlichkeit") wurde aus der Göttin langsam aber sicher ein Gott.
Desweiteren vergisst du nur zu gerne, dass der Islam rund 500 Jahre jünger ist als das Christentum und das Christentum bis Anfang des 20. Jahrhunderts und zum Teil in vielen afrikanischen und asiatischen Ecken noch heute, genauso drauf war wie der Islam heute.
Also, entweder du beschäftigst dich endlich mal ordentlich mit dem Thema oder du musst dich damit abfinden, dass du Konter bekommst.
Übrigens, nur zur Information, auch die Tuareg sind Moslems und dort ist der Mann "verschleiert" und ist dem Mann engere Grenzen gesetzt als der Frau. Aber das wusstest du natürlich, weil du dich ja mit dem Islam und seine Gruppierungen so gut informiert hast.
Oh Allah, schmeiß Hirn vom Himmel...!
Kommentar:
Du vergisst, wie langsam sich die Dinge vor 500 Jahren entwickelten, und wie rasant das heute geht. Nur, weil der Islam jünger ist, darf man ihm nicht erlauben, mit alten Vorstellungen zu leben. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es kein Internet, keine Flugzeuge, kein TV. Wobei islamische Terroristen, etwa im Gaza-Streifen, sehr wohl moderne Medien nutzen. Nur im Geiste, da bewegt sich nix.
Und - die Burka ist nun einmal mit dem Islam verknüpft. Das mag dir nicht gefallen, ist aber so. In westlichen Kulturen werden keine Frauen unter Todesdrohung gezwungen, sich zu verschleiern. Dies geschieht nur in islamischen Ländern.
Oh, ich weiß, das ist ja nicht der wahre Islam, sondern der Falsche. Aber mir ist egal, ob es der wahre Islam ist oder der Falsche, der mordet und unterdrückt.
So wie mir egal ist, ob es der wahre christliche Glaube war, der Frauen auf den Scheiterhaufen brachte, oder ob es der falsche christliche Glaube war. Die Frauen starben, fertig. Glaube ist immer das, was die Menschen daraus machen und nicht das, was in Büchern steht. Und der Islam ist nun einmal eine Bedrohung für die westliche Kultur. Oder denkst du, die Menschen, die durch die Attentate sterben, die Hinterbliebenen, die fragen sich, ob der "wahre Islam" ganz anders ist? Der existiert nur in der Theorie, nicht aber in der Praxis.

Was mich mal interessieren würde - warum fahren die Linken eigentlich so auf den Islam ab? Marx brachte seinen Opium-Vergleich nicht mit dem Christentum, sondern mit dem Glauben. Und damit ist auch der Islam gemeint. Wenn also links, dann bitte richtig und frei von Religion.