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The Godfather strikes back - Silvio Berlusconi erneut gewählt
Politiker zu sein muss schön sein. Man bestimmt sein Gehalt selbst, kann für den Mist, den man während seiner Zeit als Minister baut, niemals rechtlich belangt werden und das Volk vergisst ja auch so schnell.
Schaut man sich unseren Bundestag an, sieht man das sofort.
Da haben wir Schäuble - in der CDU-Spendenaffäre einer DER Männer. Heute ist er Innenminister.
Und dann gibt es da noch Seehofer, einstmals Gesundheitsminister. Seine Einsparungen trafen die Krankenhäuser hart. Schon damals hatten wir einen Aufkleber an unserer Tür: "Das letzte Pflaster, das man uns für Sie lässt, ist ein Trostpflaster".
Aber ich schweife ab, denn eigentlich geht es mir um Italien. Dort sind die Wähler offenbar genau so vergesslich wie wir. Das macht mich einerseits froh, denn wir sind nicht alleine trottelig, andererseits ist es natürlich traurig. Da kommt ein Mann mit vermutlich guten Kontakten zur Mafia an die Macht, nachdem er sich schon bei den letzten Wahlen gar nicht davon lösen wollte. Ein Mann, der die Gesetze so ändert, dass ihm niemand an den Karren fahren kann, dessen Vermögen aus nebulösen Quellen stammt und der selbst angibt, zu seinem Reichtum nichts sagen zu wollen, um sich nicht strafrechtlicher Verfolgung auszusetzen.
Also Leute, ich sage meine angekündigten Romane ab. Ich werde jetzt Politiker, das erscheint mir sinnvoller ...
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