Ach was?
So, Lance Armstrong hat also gestanden. Bei Ophra sagte er, was ohnehin längst jeder wusste - er ist ein Doping-Sünder.
So what?
Zeig mir einen Tour-Sieger, der nicht gedopt hat, und ich zeige dir einen Tour-Sieger, der bislang nicht überführt wurde.
Ich weiß nicht, wie lange das schon Mode ist, aber vermutlich gab es in den letzten zwanzig, dreißig Jahren keine saubere Tour. Eigentlich könnte man daraus ein Schaulaufen der Pharma-Konzerne machen. Doping für alle, am Ende gewinnt jener, der die besten Medikamente eingeworfen hat.
Warum eigentlich die Aufregung? Warum gibt man das Doping im Radsport nicht einfach frei? Die Idioten, die das Zeug einwerfen, haben jeden gesundheitlichen Schaden verdient; es ist es ihre Sache. Niemand wird gezwungen, Rad-Profi zu werden. Also sollen alle nehmen, was sie wollen – am Ende gewinnt das Pharma-Unternehmen die Konstrukteurswertung, sozusagen.
Der Radsport ist tot, man sollte den Mist begraben und vergessen. Keine Werbe-Verträge für Radprofis, keine TV-Übertragungen, keine Zuschauer an der Strecke.
Es gibt andere Sportarten, die man unterstützen kann. Teebeutelweitwurf, Kirschkernweitspuken oder Gegen-den-Wind-Weitpinkeln. Nachdem der Zwergenweitwurf politisch nicht mehr korrekt ist, bleibt immer noch dieser Dreikampf … Also, T-Mobile … Wie wäre es?
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