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ebay und die Versandkosten

Abgelegt unter Allgemein
Donnerstag, 6. August 2009

ebay hat sich etwas Neues einfallen lassen - für alle Käufer, die sich dort umschauen und zuschlagen. Ab 19. Oktober 2009 müssen diverse Produkte ohne Versandkosten angeboten werden, darunter auch CDs, DVDs, Bücher etc. Grund ist, dass viele Verkäufer enorm hohe Versandkosten erhoben. Auf ihrer Webseite schreibt ebay:

Ab dem 19. Oktober 2009 müssen Verkäufer in einer Reihe von Medienkategorien den kostenlosen Versand als erste Versandart im Inland anbieten. Damit Sie die entsprechenden Angebotsänderungen möglichst schnell und einfach vornehmen lassen, verbessern wir ab Mitte September 2009 die Möglichkeit, Angebote gebündelt zu bearbeiten.

Zu hohe Versand- und Verpackungskosten machen Angebote für Käufer oft uninteressant – vor allem in den wettbewerbsintensiven Medienkategorien. Tests auf anderen europäischen Marktplätzen haben uns gezeigt, dass Käufer vor allem in diesen Kategorien auf kostenlosen Versand äußerst positiv reagieren und wesentlich häufiger kaufen. Und das kommt natürlich vor allem unseren Verkäufern zugute.

Da Produkte in den Medienkategorien oft spontan gekauft werden, ist kostenloser Versand ein zusätzlicher, wichtiger Kaufanreiz.

Das klingt - auf den ersten Blick - natürlich toll. In Wahrheit dürfte es ebay jedoch um etwas ganz anderes gehen. Denn wenn man einen Artikel ohne Versandkosten versenden muss, kann man diesen nicht mit einem Euro starten - man muss die Versandkosten einrechnen. Der Artikel wird teurer - und ebay verdient mehr Geld. Das und nichts anderes dürfte meiner Meinung nach hinter diesem Schritt stecken. Statt die Gebühren zu erhöhen, zwingt man die Verkäufer also, höhere Preise zu nehmen, so dass auf diese Weise mehr Geld in die Kassen von ebay fließt.

Wir haben uns schon vor Jahren von ebay abgewandt und verkaufen seitdem, wenn wir etwas zu verkaufen haben, anderweitig; Spiele, Bücher und CDs zum Beispiel verkaufen wir bei Amazon. Dort zahlen wir etwas mehr bei Verkauf, aber wir zahlen gar nichts, wenn der Artikel nicht verkauft wird. Das ist deutlich besser.

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Karin /
Donnerstag, 1. Januar 1970
Ja, genau so machen wir das auch, zumindest bis vor kurzem, denn Amazon hat einen Nachteil: Man muss praktisch alles so verschicken, dass der Empfang quittiert wird. Denn ansonsten kann der Käufer einfach sagen, er hat es nicht bekommen, und lt. der Amazon A-Z Garantie bekommt er dann recht, und man muss das Geld zurückerstatten. Ist uns jetzt schon zwei mal passiert: Einmal mit zwei Büchern und einmal mit einer DVD.
mohnflatter /
Donnerstag, 1. Januar 1970
Url: www.geisterspiegel.de
Mir gefällt amazon nicht mehr. Erst die Sache mit den Versandkosten (wenn ich das richtig verstanden habe, müsste ich die Bücher an amazon versenden, die schicken dann die Bestellungen raus (das lohnt sich für einen Gelegenheitsverkäufer wie mich nicht), jetzt die Sache mit der Versandbestätigung. Das wird mir alles zu kompliziert. Ebay war noch nie mein Ding, weder als Käufer noch als Verkäufer, also werde ich mir Booklooker jetzt mal genauer anschauen ...
Kommentar:
An Amazon schicken? Habe ich nicht gemacht. Oder ich habe was verpasst :-(
a3kHH /
Donnerstag, 1. Januar 1970
Nachdem eBay mit mit der vorvorletzten Änderung bereits extrem auf den Wecker ging, bin ich nach booklooker ausgewandert. Und siehe da, es ist deutlich entspannter, viel angenehmer - und man verkauft die Sachen auch zu einem gerechtfertigtem Preis. Jetzt suche ich nur noch für meine Briefmarken-Aktivitäten eine entsprechende Plattform ...
:-)
Alfred