Ban Ki Moon, seines Zeichens blasser UNO-Generalsekretär, hat Israels Pläne für einen neuen Siedlungsbau als "Todesstoß für Friedensprozess" bezeichnet. So schreibt es SpON heute.

Wenn es sein Ziel war, eine neue Dolchstoßlegende zu schaffen, dürfte er es fast erreicht haben; zumal sich die Blätter der Welt gierig auf seine Worte stürzen.

Aber so wie einst, ist es mit dem vermeintlichen "Todesstoß" nicht weit her. Denn wie sieht es denn aus mit dem Friedensprozess? Wo ist er denn?

Seit die Palästinenser die Hamas gewählt haben, herrscht Terror. Täglich gingen Raketen auf Israel nieder, die Menschen dort lebten in Angst.

Ist das der Friedensprozess, dem die Regierung nun angeblich den Todesstoß versetzt?

Israel sah sich gezwungen, eine Offensive gegen den Terror zu starten. Doch kaum schweigen die Waffen, werden eben jene Terroristen von der UN belohnt - man billigt ihnen einen Beobachterstatus zu.

Was bitte sollte das? Was für ein Zeichen wurde den Terroristen damit gegeben?

Nur wenige Länder stimmten gegen diesen Affront, Deutschland war natürlich NICHT dabei. Dabei wäre es dringend nötig gewesen, den Palästinensern ein klares Zeichen zu setzen. Beobachterstatus ja - wenn ein Jahr lang kein terroristischer Akt verübt wird.

So fühlen sich die Terroristen in den palästinensischen Gebieten bestätigt; kein Wunder, dass Israel wenig erbaut ist und Maßnahmen ergreift.

Die 100 Millionen Euro einzubehalten, ist sicherlich ein guter Schritt - denn damit werden Schulden der Palästinenser beglichen. 

Und der Siedlungsbau mag nach internationalem Recht illegal sein, nach israelischem Verständnis ist er es nicht. Es ist nun einmal israelisches Gebiet, auch wenn das den Palästinensern nicht gefällt.

Dass sich die Welt nun gegen Israel wendet, ist nicht neu. Jeder meint, in das Geschrei einstimmen zu müssen - vor allem jene, die zuvor Terroristen mit besagtem Beobachterstatus belohnt haben. Aber hey - vermutlich beginnt die Hamas bald wieder damit, Raketen auf Israel abzufeuern. Die armen, unterdrückten Palästinenser haben ja keine andere Wahl ... (an dieser Stelle Krokodilstränen vorstellen).

Was am Ende bleibt, ist einmal mehr eine Ungerechtigkeit gegenüber Israel und eine Dolchstoßlegende, die so wenig wahr ist wie die erste ...