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Namen in Romane und Hörspielen

Abgelegt unter Allgemein
Donnerstag, 7. August 2008

Als Serienautor hat man oft das Problem, sich neue Namen für seine handelnden Personen einfallen lassen zu müssen. Inzwischen gibt es im Web Namensgeneratoren, die auf Wunsch weibliche und männliche Namen ausgeben, auch fantastisch angehaucht.

Diesen Luxus hatte Dan Shocker nicht, als er vor vielen Jahren "Macabros" schrieb. Und so kam es zu einem der ulkigsten Namen der Heftroman-Ära. Gemeint ist die Druidin Kiuna McGullygosh

Klingt der Vorname noch gut, wird es im zweiten Teil schlimm. Denn ein Gully ist auch im Englischen eben das, und "gosh" ein Ausdruck für Erstaunen, etwa "meine Güte", "Donnerwetter". Das "Mc" wiederum bedeutet "Sohn vom" und ist im Irischen wie im Schottischen eine beliebte Vorsilbe alteingesessener Familien.
Die Übersetzung überlasse ich nun Ihnen.

Die unglückliche Druidin hatte mit diesem Namen wohl gar keine andere Chance, als "böse" zu werden. Damit befasst sich auch das dritte Hörspiel der Macabros-Serie, Der Fluch der Druidin.

Gosh, sage ich da nur Smiley

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Shinwatoshi / ---
Freitag, 2. Januar 1970
*lol*
Man kann es auch so sagen:
Es gibt das irisch-schottische-gälisch und das walisisch-betronische-gällisch. Wir können es aber auch ganz einfach machen und es gaelic nennen ;)
Kommentar:
Zu spät, meine Frau hat bereits vollstreckt ...
Mohnflatter / ---
Freitag, 2. Januar 1970
Url: http://www.zauberspiegel.eu
He, he, deine arme Frau ;-)
Kommentar:
Nö, die macht das gerne ;-)
Mohnflatter / ---
Freitag, 2. Januar 1970
Url: http://www.zauberspiegel.eu
Ähm, was ist Gällisch für eine Sprache? Eine Suche im Internet brachte mich nicht weiter, und ich kannte bisher nur gälisch. Scheint aber beides die gleichen Wurzeln zu haben. Oder gibt es einfach nur zwei Schreibweisen?
Kommentar:
Argh, es heißt natürlich gälisch, nicht gällisch. Sowas, einer macht es, und der andere (in dem Fall ich) macht es glatt nach. Das ist ein Schlag gegen die Stirn wert - ich werde meine Frau vollstrecken lassen. Danke,
Shinwatoshi / ---
Freitag, 2. Januar 1970
>McGullygosh

Wenn wir es aber gällisch übersetzen und nicht englisch, dann heißt es soviel wie \"weinend um grünes\"

gully ist eine gebeugte form von guil (grün)
gosh ist eine von gorm (weinen)

Dazu noch interessant, dass im (alt)gällischen die Satzstellung ganz anders ist und äh, aussprechen möchte ich dieses Wort da oben nicht *hust* dat ist nämlich ein Zungenbrecher. ;)
Kommentar:
Also "Sohn dessen, der um Grünes weint"? Okay, vom Sinn her mag das durchaus angehen. Bizarr finde ich den Namen nach wie vor, da vermutlich die wenigsten Leser/Hörer das (Alt)gällisch beherrschen. Und allein vom Klang her ist McGullygosh eher ... suboptimal ...

Aber danke für deinen Hinweis, mo ghile mear ;-)