Gigahandy.de hat offenbar die Pisa-Versager als Zielgruppe für ihre meist erotischen Handybildchen auserkoren. Vielleicht getreu dem Motto, laut dem dumm gut fi**t. Oder sie haben all die armen Ex-Schülerinnen eingestellt, die in Deutsch und Mathe nie über eine Vier im Zeugnis hinaus kamen. Getreu dem Mutto, laut dem dumm gut fi**t.

Jedenfalls strotzt die Werbung in der aktuellen Gamestar (S. 128) vor Fehlern. Da taucht zum Beispiel die Frage auf, ob das schönste College-Girl die Liebe des Users erwiedern wird. Und dann die schönheiten, die zwar laut Angebot riesige Ti... haben, aber kein großes S. Auch wird die Anrede des Lesers dynamisch variiert. Mal wird sie klein geschrieben, dann wieder groß. Der Westernkeld als Tippfehler ist dabei schon fast verzeihlich. Anders als die sexy Fußball Trainerinnen. Denn was die deutsche Rechtschreibung vereint, soll der Werbeschaffende nicht trennen.

Nun könnte es natürlich sein, dass bei Gigahandy.de ausschließlich Ausländer sitzen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind und ihr Bestes gegeben haben. In diesem Falle ... entschuldige ich mich auch nicht, denn wer Geld mit solchen Bildchen verdienen will, sollte sich zumindest einen Helfer leisten, der die Werbung korrigiert. Einer, der in Deutsch über die Vier hinaus kam, wohl gemerkt. Auch wenn dumm ... Lassen wir das.