Verzerrte Wahrnehmung im Bezug auf islamische Gruppe
Offenbar leiden manche Politiker an einer verzerrten Wahrnehmung, wenn es um den Islam geht. Da wird schöngeredet, wo es nur geht.
Heute schreibt der Tagesspiegel, dass eine Bürgerinitiative um den US-Journalisten Ian Johnson Verbindungen zwischen dem islamischen Verein Inssan und der fundamentalistischen Muslimbruderschaft herausgefunden hat. Wobei Johnson nicht irgend ein Journalist ist, sondern Pulitzer-Preisträger und Deutschland-Korrespondent des New Yorker Wall Street Journals. Zudem ist er auch Islam-Experte - der Mann weiß also, wovon er spricht.
Offenbar stammt Inssan direkt vom deutschen Arm der Muslimbruderschaft ab, der Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD). Eine Organisation, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Über die Muslimbruderschaft weiß Johnson zu berichten:
Die Muslimbruderschaft wurde 1928 in Ägypten gegründet und unterhält weltweit Verbindungen zu radikalislamischen Gruppierungen wie der palästinensischen Hamas oder der algerischen „Islamischen Heilsfront“. Die Bruderschaft versteht den Islam als Lösung aller gesellschaftlichen Probleme und vertritt das Motto: „Der Koran ist unser Gesetz, Dschihad ist unser Weg. Der Märtyrertod ist unser Verlangen.“ Nach Johnsons Recherchen schließen die Muslimbrüder die Anwendung von Gewalt nicht aus, versuchen aber zuerst die Islamisierung der Gesellschaft mit legalen Mitteln zu erreichen. (Hervorherbungen von mir).
Die oben erwähnte Bürgerinitiative stellte also die Verbindung zwischen Inssan und den Muslimbrüdern her und stellte dieses Dokument den Berliner Parteien vor. Schließlich plante Inssan eine große Moschee mit weiteren Einrichtungen. Die Bauerlaubnis wurde gestoppt, wenn auch aus Gründen, die vorgeschoben sein dürften. Wie dem auch sei - Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gefällt dieser Baustopp ganz und gar nicht. Er sagte: „Ja, es stimmt, ein Teil von Inssan hat schwierige Verbindungen zur IGD , die als Hort der Muslimbrüder gilt“, sagt Körting. „Aber sie sind dialogfähig und haben nichts mit gewaltbereiten Gruppen zu tun“ (Hervorherbung von mir)
Um es noch einmal zu verdeutlichen - Inssan ist ein Unternehmen der IGD und diese wiederum der deutsche Arm der Muslimbrüder, die eine Islamierung auch mit Gewalt durchsetzen wollen, wenn sie es anders nicht erreichen. Und dennoch kommt Körting zu dem Schluss, dass sie nichts mit gewaltbereiten Gruppen zu tun haben.
Ehrlich, das verstehe ich nicht. Wie kann man von einer gewaltbereiten Gruppe gegründet werden, und dann nichts mit eben dieser gewaltbereiten Gruppe zu tun haben? Wie kann sich ein Politiker hinstellen und dies behaupten, wenn ihm das Gegenteil schwarz auf weiß bewiesen wurden? Welche Kräfte wirken, damit solche Ergebnisse herauskommen? Will man in der Politik mit Gewalt das Bild vom friedlichen, netten Islam aufrecht erhalten und blendet all die anderen Aspekte aus? Oder gibt es andere Gründe für ein derart weltfremdes Verhalten? Wenn ja - welche?
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Freitag, 2. Januar 1970
Url: http://shinwatoshi.blog.de
Sobald ich sie wieder habe, kann ich sie dir gerne schicken. Davor darf ich nicht wegen irgendwelchen rechtlichen Sachen *grübel* (Ich HASSE das neue Hochschulgesetz!)
okay :-)
Freitag, 2. Januar 1970
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Auch wenn bei den meisten Zeitungen/Zeitschriften steht \"unabhängig\", so wissen wir beide doch, dass 85% der Druckmedien zu irgendeiner Partei gehören und die restlichen zu irgendeinem Medienmogul, der sich mit der Politik gutstellen muss um vergünstigungen zu bekommen. Es ist also ganz klar, dass nur wenige Zeitungen/Zeitschriften, Radio- oder Fernsehsender sich wirklich kritisch damit auseinandersetzen. Aber das ist ja nicht nur bei dem Thema Islam so, siehe Russland - ein weiteres Thema.
>Wer es wagt, andere Meinungen zu vertreten, wird zuerst einmal in eine Ecke geschoben, bevorzugt in die Rechte.
Naja, wir sind Deutsche, wir sind IMMER Nazis.
Die vielen Deutschen, die laut rumschreien und einen in die rechte Ecke stellen haben meist mehr Probleme mit z.B. Ausländern als die Menschen, die kritisch sind.
Zu dem Thema fällt mir übrigens noch eine Anekdote ein. Ungefähr 3 Jahre her. Meine Mutter und ich kaufen ein, stehen an der Schlange, vor uns zwei Türkinnen, jünger als ich, reden auf türkisch. Meine Mutter - in ihrem typischen grob,lauten Ton - fragt mich, ob es denn nicht möglich sei, deutsch zu reden. Nazihure war da noch das harmloseste. Aber nicht nur von seiten der beiden türkischen Damen, nein auch von seiten einiger deutscher Damen.
Meine Mutter hat selber als Kind/Jugendliche im Ausland gelebt und es war selbstverständlich und ein Zeichen des Respekts vor dem Gastland, dass sie und ihre deutschen Freunde/Familienangehörige in der Öffentlichkeit die Sprache des Landes gesprochen haben.
Viele Ausländer, egal von wo sie kommen und welche Religion sie haben, erwarten von uns, dass wir sie Respektieren oder zumindest Tolerieren. Teilweise frag ich mich allerding, wo verdammt noch mal ist der Respekt oder zumindest die Toleranz dieser Menschen uns gegenüber?
>Denn wernicht rechts ist, der singt das Lied von der Friedensreligion.
Wie gesagt, im reinen Vergleich mit den anderen beiden religiösen Schriften des Judentums und des Christentums ist der Koran tatsächlich friedlicher.
Es kommen nur diverse Ursachen zusammen, dass er sich in gewissen Ländern nicht friedlich entfalten kann.
Und in den Ländern wo er das könnte, wie z.B. Europa oder auch Amerika, klappt das nicht, weil sich die Muslime sich im Grunde selbst kastrieren. Sie reduzieren sich aufs \"Moslem-sein\" und entfalten sich nicht im \"Mensch-sein\". (Ist übrigens auch bei den meisten Juden so.)
>Wie sehr die Presse manipuliert und ein bestimmtes Meinungsbild zeichnet, sieht man an dem 3sat-Beitrag.
Stimmt. ABER: An dem Beitrag z.B. sieht man auch sehr schön, DASS manipuliert wird!
Es gibt Moslime, die Selbstkritisch sind und sehen was falsch läuft und die in den Diskurs rein wollen. Aber sie können nicht, weil sie nicht unterstützt werden.
Die Politik mit ihren hauseigenen Medien zeigen das Bild vom netten, lieben Islam, die restlichen Medien vom bösen, intoleranten Islam. Die Wahrheit ist wie immer irgendwo dazwischen. Und anstatt den Diskurs zu fördern, sorgen die Verantwortlichen für eine Verschärfung.
PS: Zum Thema Strippenziehen der Medien, ich habe gerade eine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema \"Die Rolle der deutschen Presse vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg\" abgegeben ;) Verdammt erschreckend und zu der Zeit gab es \"nur\" Zeitungen...
Hehe, kannst du mir die Arbeit mal schicken? Würde mich sehr interessieren. Ansonsten - volle Zustimmung.
Freitag, 2. Januar 1970
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Dafür sind wir doch da - die Wissenschaftler und die Künstler und die Menschen, die denken können!
Ja, aber da haben wir das Problem. Die Medien sind voll auf Linie der Politik und verkünden unablässig die Mär von der Friedensreligion. Die Menschen sehen es als human und notwendig an, in dieses Lied einzustimmen, ungeachtet der Widersprüche. Es gibt in Deutschland keinen Widerstand, kein Aufbegehren. Die Menschen in diesem Land lassen alles mit sich machen. Sie nicken wie Wackeldackel und zucken mit den Schultern. Das sieht man jeden Tag, das sieht man an vielen Kleinigkeiten.
Wer es wagt, andere Meinungen zu vertreten, wird zuerst einmal in eine Ecke geschoben, bevorzugt in die Rechte. Es ist politisch nicht korrekt, und was politisch nicht korrekt ist, muss rechts sein. Anders geht es nicht. Denn wernicht rechts ist, der singt das Lied von der Friedensreligion. Der weiß, dass der echte Islam ganz anders ist, als in den echten islamischen Ländern. Die Politik und die Medien ziehen die Strippen, die Menschen tanzen nach dem Takt. Wer nicht in den Reigen einstimmt, wird ausgesondert. Wie sehr die Presse manipuliert und ein bestimmtes Meinungsbild zeichnet, sieht man an dem 3sat-Beitrag.
Freitag, 2. Januar 1970
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1.) Frankreich
2.) Dänemark
3.) Niederlande
4.) London
5.) Madrid
6.) New York
7.) Ludwigshafen
...
Dann hat der Terror sein Ziel ja vollumfänglich erreicht. Aus Angst vor Anschlägen kuschen die Politiker. Hurra, hurra, hurra :-(