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Es ist schade ...

Abgelegt unter Allgemein
Donnerstag, 3. April 2008

... dass man Hauskatzen in Deutschland nicht entkrallen darf. In den USA ist dies möglich, da werden der Katze die Krallen an den Vorderpfoten gezogen.
In Deutschland ist dies verboten. Wobei ich mich frage, was für eine Katze schlimmer ist - entkrallt zu werden (wird mit der Kastration/Sterilisation erledigt), oder die grundlegenden Verhaltensmuster der Katze zu ändern. Denn Katzen krallen nun einmal, und dies aus unterschiedlichen Gründen. Ich sehe jedenfalls oft aus, als hätte ich mit ein paar Rosen geschmust. Blutige Striemen ziehen sich über meine Arme, den Bauch, die Brust. Unsere liebe, niedliche und dumme Katze krallt, wenn sie gestreichelt wird, sich erschreckt, spielen will, Leckerlie bekommt, wenn sie auf meinen Beinen liegt und schläft - eigentlich immer.

Auch andere Katzen krallen. Wer kennt nicht dieses Verhalten, wenn Kätchen die Vorderpfoten über den Teppich reibt, um auf sich aufmerksam zu machen? Man muss es ihr abgewöhnen, obwohl es ein artgerechtes Verhalten ist. Ohne Krallen kann sie reiben, so lange sie will. Ich finde, ein grundlegendes Verhalten zu ändern sehr viel schlechter für das Tier, als ihm die Krallen zu ziehen.

In diesem Sinne - wo ist die rostige Zange? Ich ziehe auch Fremdkrallen - billige Preise, keine Garantie.

Miau!

 

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ULL / Köln
Dienstag, 14. Juni 2016
Hat jemand dieses Stück Scheisse schon angezeigt? Wenn nicht werde ich das machen. Mal sehen was dieser bastard sagt, wenn die Polizei bei ihm vor der Türe steht und das Stück Dreck wegen Tierquläerrei mitnimmt. Du dreckiger Bastard gib mir deine Adresse. Ich komme persönlich bei dir vorbei. Das verspreche ich dir!
Fou Lou /
Dienstag, 21. April 2015
Die argumentation is unschlüssig. Das entkrallen selbst greift auch massiv in die grundlegenden verhaltensmuster ein. z.b. das das klettern nicht bzw schlecht möglich ist. Die katzen probleme beim laufen haben könnten und ihr revier nicht mehr mit kratzen markieren. Daher wäre die frage stellung eher: ändere ich das grundlegende verhalten meiner katze mit einer weiteren schmerzahften operation (zusätzlich zum kastrationsstress) oder ändere ich es mit erziehung. Eine katze die am kratzbaum ihren drang zum revier markieren befriedigt kann das weiterhin tun. Ohne krallen wird das schlecht gehen.
Kommentar:
Zuerst einmal - solltest du wieder Antworten, achte bitte auf Groß- und Kleinschreibung. Es ist ein Akt des Respekts, einen Text nicht einfach hinzuschmieren, sondern ihn ordentlich zu verfassen. Ich bin mir sicher, dass du Groß- und Kleinschreibung etc. beherrschst. Das hier ist nicht Facebook! Ich werde dazu noch einen Beitrag verfassen.
Zum Thema. Ich sehe nicht, dass meine Argumente falsch sind.
Eine Hauskatze - und nur von ihr reden wir - klettert ohnehin nicht sonderlich viel. Und wenn, wird es ihr abgewöhnt, da es Spuren in den Möbeln hinterlässt, etwa im Holz des Schranks.
Was den Kratzbaum anbelangt, so wird auch eine entkrallte Katze weiterhin die Bewegungen ausführen. So, wie sich Tiere auch dann vor dem Schlafen im Kreis drehen, wenn sie kein Gelände vorbereiten müssen. Geänderte Umweltbedingungen führen bei Tieren nicht unbedingt zu einem geänderten Verhalten. Der Erfolg einer Aktion hängt bei der Katze nicht unbedingt vom Resultat ab, sondern von der Tat selbst. Ein weiteres Beispiel ist, dass Katzen auch dann ihren Kot oder Urin zuscharren, wenn sie auf Beton gekackt haben und durch das Scharren auf Beton nichts zugedeckt wird. Sie haben aber die Tat als solche ausgeführt. Eine entkrallte Katze kann ihr Revier überall im Haus markieren, ohne dass man es ihr abgewöhnen muss.
FluffyLovesCats /
Donnerstag, 9. April 2015
Beim entkrallen werden die Krallen nicht einfach gezogen, oh nein! Der vorderste Teil des Zehs der die Kralle trägt wird amputiert! Diese Prozedur ist sehr schmerzhaft für eine Katze und diese ist dadurch nicht mehr in der Lage durch kratzen ihr Revier zu markieren. Ich kenne selbst mehrere entkrallte Katzen von Freunden, und diese haben begonnen überall hinzukoten und zu pinkeln um ihr Revier zu markieren! Außerdem hat eine entkrallte Katze Probleme beim laufen, da ein Teil ihrer Zehen fehlt! Leute die für das entkrallen sind, sind keine Katzenfreunde! Die wollen nur ein lebendiges Spielzeug haben! Einfach grausam sowas! Genau wie das Kupieren von Hunden! Bäh!!!
Kommentar:
Und einer Katze das Katze-sein abzugewöhnen ist es nicht? Sie psychisch so zu konditionieren, dass sie wesentliche Merkmale ablegt, ist keine Tierquälerei?
Nun, dann ist psychische Gewalt gegen Menschen wohl auch keine!
Bei Hunden oder rein kosmetischen Dingen stimme ich unumwunden zu!
Sandra / ---
Freitag, 2. Januar 1970
Was ist das für ein Schwachsinn? Vermieter verbieten Katzen nicht, wenn dann Hunde und Katzen allgemein. Zumal die Schäden wenn dann den Mieter vetreffen (Tapeten, Möbel, denn Tapetezieren muss der Mieter bei seinem Auszug), und nicht den Vermieter. Mit Teppichen das Gleiche. Das ist Mietersache.

Und dass Katzen kein menschenessen haben dürfen hat etwas mit artgerechter Haltung zu tun. Artgerechte Haltung schließt auch ein, dass die Tiere KRATZEN und KLETTERN können müssen. Ohne Krallen geht beides nicht.

Wenn ein Katzenhalter fähig ist und seine Katzen von Anfang an richtig an einen Kratzbaum gewöhnt, gibt es zumindest in Punkto Möbel, Tapeten, etc. keinerlei Probleme mehr.

Wir haben acht Katzen, und da gibt es keine Probleme. Man darf nur keine Menschen auf Katzen loslassen, die von diesen Tieren absolut keine Ahnung haben.

Noch ein Nachtrag: Laut Mietrecht ist es so, dass ein Vermieter sogar uneingeschränkt Tierhaltung verbieten muss, wenn er keine Katzen in der Wohnung haben wollte (Hamster etc. sind davon ausgeschlossen). Aber wie schon gesagt interessiert das mit den Katzen allein eh keinen Vermieter, weil die Schäden nicht ihn betreffen in normalen Wohnungen. In möblierte Wohnungen kriegst du eh kein Tier rein, ob Katze oder Hund ist da egal. Hunde machen auch Sachen kaputt.

Kommentar:
Ah ja, die artgerechte Haltung. Ich bin überzeugt, das Katzenfutter ist für eine Katze verdammt Artgerecht. Denn Katzen fressen auch in der freien Wildbahn Rind und Schwein. Ganze Rinderherden wurden schon von marodierenden Katzen überfallen und ausgelöscht. Soweit ich weiß, aber vielleicht irre ich mich ja, ist in Katzenfutter nicht das, was Katzen eigentlich jagen. Aber gut ...
Ach ja, artgerecht ... Ich glaube nicht, dass Katzen normalerweise spezielle Kratzbäume benutzen und sonst nichts. Auch hier greifen wir also in die Entwicklung des Tieres früh ein. Wir gewöhnen die Katze an etwas. Und das ist dann soooo artgerecht.
Fakt ist - wenn Tiere und Menschen in einer Wohnung zusammenleben, hat sich das Tier an den Menschen anzupassen. Da kann man noch so oft das Wort "artgerecht" benutzen - jede Änderung der natürlichen Lebensweise widerspricht diesem Begriff. Die Frage ist also, ob eine reine Hauskatze mehr unter dem Entkrallen oder mehr unter der Verhaltensänderung leidet. Manche Länder sehen in dem Entkrallen Tierquälerei, andere Länder nicht. Du hast deine Meinung, ich habe meine. Dein gutes Recht, mein gutes Recht.
Sandra / ---
Freitag, 2. Januar 1970
Es zeigt sich wieder einmal, dass es manchmal wirklich unverantwortlich ist, Hauskatzen in so unverantwortungsvolle Hände zu geben wie es hier der Fall ist. SCHEISS AUF DEINEN VERFICKTEN TEPPICH, ALTER! ES GEHT HIER UM KATZEN, UND WENN DIE DEN TEPPICH KAPUTT MACHEN DANN IST DAS HALT SO! WENN DIR DEINE MÖBEL ETC. WICHTIGER SIND, HÄTTEST DU DIE TIERE NICHT INS HAUS LASSEN SOLLEN!

ZUM GLÜCK DARF MAN IN DEUTSCHLAND KATZEN NICHT ENTKRALLEN!!!!
Kommentar:
Ähm ,,, ja. Wie auch immer - ich glaube nicht, dass unsere Katzen unglücklich sind. Zudem glaube ich, dass die meisten Katzenbesitzer ihren Tieren gewisse Verhaltensmuster abgewöhnen. Ich kenne zum BEispiel keinen Katzenbesitzer der zulässt, dass sein Tier auf dem Tisch herumläuft und sich beim Abendessen bedient. Obwohl es nur Lebensmittel sind ...
Es ist wohl normal, dass man Tiere an das Leben im Haus anpasst, ob Katze oder Hund. Das Verändern von Verhaltensmustern ist zudem ein essentieller BEstandteil der Domestizierung.
Überdies ist das Kratzverhalten einer der Hauptgründe, warum Vermieter die Katzenhaltung im Haus verbieten. Anders als Hunde bellen die schließlich nicht, so dass die Lärmbelastung nicht als Argument zählt. Aber die Schäden, die Katzen durch das Kratzen hinterlassen, schon.
Anders als zum Beispiel das Kupieren von Ohren bei Hunden hat das Entkrallen (auch eine Form des Kupierens) daher sachliche Gründe. Es ist auch nicht in allen Ländern der EU verboten.
Shinwatoshi / ---
Freitag, 2. Januar 1970
Jeder, der sich eine Katze anschaft, weiß was er sich und seinen Möbel/Teppichen/etc antut.
Und wenn HERRCHEN oder FRAUCHEN das nicht will, dann soll ER oder SIE sich halt nicht so ein Tier anschaffen! Punkt!

Alles andere ist die typische menschliche Arroganz!
Kommentar:
Nun ja, man hat die Tiere ja schon vor langer Zeit dazu erzogen, sie im Haus halten zu können. Hunde und Katzen werden dazu erzogen, in einer Wohnung zu leben. Die Frage ist nur, wie weit die Erziehung gehen soll. Daher sehe ich das nicht so eng.