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Peking 2008
China geht weiterhin gegen Tibet vor und spricht von "inneren Angelegenheiten". Eine nette Umschreibung für Gewalt, Unterdrückung, Beschneidung der Menschenrechte und Meinungsfreiheit. Die Versprechen, die Peking im Zuge der Vergabe der Olympischen Spiele machte, wurden nie umgesetzt. Und doch bereitet sich Welt ungeachtet der aktuellen Situation darauf vor, zu den Spielen zu reisen.
Das ist falsch! Man müsste dem Land, das so häufig die Spiele boykottierte, ein klares Signal senden. Doch dazu sind unsere Politiker offenbar nicht in der Lage, haben sie doch alle handfeste finanzielle Interessen. Was einst in Moskau möglich war, ist in Peking offenbar nicht möglich. Also wird das Sterben weitergehen, die Unterdrückung und die Willkür. Wie leicht verschließen die Politiker und Funktionäre doch ihre Augen, wenn ihre Interessen wichtiger sind als die Menschen, die sie vertreten sollen.
Dazu passt in weiten Teilen auch das Zitat von Mann zu den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, welches Spiegel Online in seinem Artikel bringt:
"Ein Regime, das sich stützt auf Zwangsarbeit und Massenversklavung; ein Regime, das den Krieg vorbereitet und nur durch verlogene Propaganda existiert, wie soll ein solches Regime den friedlichen Sport und freiheitlichen Sportler respektieren?"
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Freitag, 2. Januar 1970
Url: http://www.galleryy.net/karikaturen.html
Ja, das ist leider so. China hat das Geld, also halten unsere Politiker shcön den Ball flach. Schurkenstaaten sind dann Schurkenstaaten, wenn man von ihnen nichts zu erwarten oder sie überfallen und ihnen die Reichtümer stehlen kann. Das klappt bei China nicht, also wird gekuschelt. Der Mensch zählt ohnehin nicht mehr.
Freitag, 2. Januar 1970
Aber wie sang schon einst Katja Ebstein...
Wunder gibt es immer wieder
Freitag, 2. Januar 1970
Url: http://shinwatoshi.blog.de
Heute kamen in den KN (Kieler Nachrichten) einige Sportler zu Wort, die von Schleswig-Holstein nach Peking reisen werden. Man kann die Meinungen dieser Sportler in zwei, drei Sätzen zusammenfassen:
1.) Sport ist Sport und Politik ist Politik.
2.) Boykott würde nichts ändern, man kann ja dort als Sporter für Tibet kämpfen.
3.) Wir haben uns jahrelang auf das Sportereignis vorbereitet.
zu 1.) Sport wurde schon immer politisiert, u.a. 1980, 1984 und 1936. Von den ganzen Fußballpolitisierungen red ich mal lieber gar nicht erst.
zu 2.) Boykott würde nichts ändern. Ja, vermutlich. Aber man setzt ein Zeichen.
Zudem, wie will der deutsche Sportler dort für Tibet kämpfen?
zu 3.) Ja, und? Angenommen man bereitet sich seit Jahren auf einen Marathon vor, läuft ihn und während des Rennens wird man Zeuge einer Vergewaltigung. Läuft man weiter weil man sich ja jahrelang drauf vorbereitet hat oder hilft man dem Opfer?
Wenn die Sportler das schon nicht boykottieren wollen, dann sollten sie wenigstens soviel Arsch in der Hose haben, dass sie ALLE mit nem T-Shirt auflaufen auf dem sowas wie \"Wir sind Tibet!\" oder so steht, jede Medallie den Opfern von Tibet gewidmet wird, etc. Aber ich trau soetwas nur einer Handvoll deutscher Sportler zu und die werden von den Funktionären zurückgepfiffen werden, denn Geld ist wichtiger als Menschenleben...