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DBfK fordern Mindestlohn

Abgelegt unter Allgemein
Sonntag, 27. Januar 2008

Der Bund für Pflegekräfte fordert nun ebenfalls einen Mindestlohn. Eine Forderung, die ich durchaus unterstütze. Vor allem, da wir die Pflege auch in Zukunft brauchen. Der Job ist nicht leicht und ein guter Lohn muss einfach sein. Zumal billige Arbeitskräfte auch billige Arbeit verrichten. Wie gut kann man sich auf seine Arbeit konzentrieren, wenn der Lohn nicht einmal zum Leben reicht oder man gar einen Zweitjob braucht?
Wer sein Geschäftsmodell auf der Ausbeutung des Personals aufbaut, wie das bei PIN etwa der Fall war, muss eben damit rechnen, dass er keine Zukunft hat.

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Shinwatoshi / ---
Freitag, 2. Januar 1970
Url: http://aph-history.de.tl
Nun, ich denke, dass in der Pflege es nicht nur einen Mindestlohn geben muss, sondern, dass die (jungen) Leute auch die Möglichkeit haben sollten sich zu qualifizieren. Und leider scheint letzteres nicht der Fall zu sein.
Meine Schwester ist staatl. geprf. Pflegefachkraft (was immer das auch ist), macht den Job einer exam. Altenpflegerin (inkl. Spritzen) und wird seit 3 Jahren mit Aussicht auf einen Azubi-Platz zur exam. Altenpflegerin hingehalten. Für die anderen Altenheime wo sie sich beworben hat, ist sie zu gut, die nehmen lieber eine billigere Arbeitskraft aus dem Osten (die sicher auch nicht schlechter sind/das wurde ihr übrigens brühwarm so erzählt). Vom Amt wird sie auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz auch nicht unterstützt, weil sie hat ja eine Ausbildung bereits hat (haben Sie sich nicht so!).

Vor einigen Tagen habe ich gelesen, dass ein reicher Ami sich hier bei uns in ein Pflegesystem eingekauft hat. Er hofft auf Gewinne.

Ganz ehrlich, da bin ich verdammt froh, dass ich meine Schwester habe. Die ist 12 Jahre jünger und wird mich schon pflegen können ;) wenn nicht, nehm ich mir bei DEN Aussichten doch lieber rechtzeitig die Kugel.