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Fliegender Wecker ...

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Freitag, 1. Februar 2008

Heute in einem Newsletter - Weltneuheit, Sensation, bla - der fliegende Wecker. Auch wenn in Wahrheit nicht der ganze Wecker fliegt, ist das Ding doch bemerkenswert.
Sinn und Zweck ist natürlich, den Besitzer am Verschlafen zu hindern. Man kennt das ja - Wecker aus, "noch fünf Minuten ..." und schon kommt man zwei Stunden zu spät zur Arbeit. Der Chef ist sauer, die Kollegen knurren einen an und die Kunden, die einen erreichen wollten, sind längst zur Konkurrenz abgewandert.
Damit soll dieser Wecker Schluss machen, denn mit dem Klingeln erhebt sich der Rotor in die Lüfte und fliegt durch das Zimmer. Den Alarm hingegen kann man nur ausschalten, wenn man den Rotor wieder auf den Wecker setzt.
Der zärtliche Kuss, mit dem man seine Liebste begrüßt, ist mit solch einem Wecker natürlich passe. Stattdessen beginnt der Morgen mit einer wilden Jagd nach dem Rotor, der einen über das Bett, das Nachtschränkchen, das geliebte Weib bis hinauf auf den Schrank zwingt. 
Besonders pikant ist es, wenn man im Sommer bei offenem Fenster schläft. Mit ein bisschen Pech entschwindet der Rotor in die Wipfel des Apfelbaums oder er entflieht vollends. Anschließend darf man kleine Plakate im Ort verteilen.

Entlaufen: Mein Rotor. Ohne ihn gibt der Wecker keine Ruhe!
Hilfe, bin dem Wahnsinn nahe.


Diese Plakate hängen dann neben den Zetteln, auf denen Omi ihren Hansi sucht und Familie Meier den Kater. Ja, dieser Wecker ist innovativ. Ich werde ihn mir gleich bestellen. Oder besser - zwei. Dann habe ich einen Ersatz-Rotor. Der Sommer ist nicht mehr weit.

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