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Das Ende ist nah

Sonntag, 17. Juli 2011

Schulden, Krisen, Staatsbankrott. Überall kriselt es, Deutschland zahlt Unsummen in Rettungsschirme, die am Ende aber niemanden retten werden. Im Gegenteil – sie schwächen die einzelnen Länder, denn wenn die nächste, große Krise kommt, sind keine Reserven mehr da.

In den USA will man nun die Obergrenze für die Verschuldung erhöhen. Aber damit ist ja nichts gewonnen, denn das Geld ist nicht da – fertig.

Vermeintliche Sieger dieser Krise sind jene, die auf den Bankrott von Ländern wetten. Die aktiv dazu beitragen, dass es schlimmer und schlimmer kommt. Sie treiben die Staaten vor sich her, schauen zu, wie die Bürger tiefer und tiefer in die Tasche greifen müssen, lehnen sich zurück und warten auf den großen Knall; im Glauben, dass sie dann das große Los gezogen haben.

Imho wird das aber nicht so sein. Irgendwann wird sich der Bürger sagen, dass es nun genug ist. Dass er keine Rating-Agenturen, Bankmanager und Börsenprofis mehr braucht, um ihn mehr und mehr in die Schulden zu treiben.

Anarchie, das sagte vor Jahren jemand zu mir, ist keine Frage der Revolution, sondern der Evolution.

Inzwischen denke ich auch so. Das Ende ist unausweichlich, wir steuern auf einen Zusammenbruch aller bestehenden Systeme zu.

Wenn es so kommt, wird es ein allumfassender, weltweiter Kollaps sein. Ausgelöst durch Gier, Dummheit und Machtstreben jener, die es nun in der Hand haben, das Chaos abzuwenden.

Aber genau das wird nicht geschehen und so fürchte ich, dass der Zusammenbruch sehr viel früher kommt, als ich es in 2098 beschrieben habe. 

Ganze Länder sind zu Spielbällen profitgeiler Wichser verkommen. Und unsere Politiker versagen, weil ihnen die nächste Wahl wichtiger ist als Wohl des Landes. Weil Demokratie zu einer leeren Worthülse verkommen ist, bedeutungslos, ohne Substanz. Nicht nur bei uns.

Traurig …

 

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