Das Jahr 2007
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Donnerstag, 3. Januar 2008
Wie versprochen hier mein persönlicher Jahresrückblick.The Good:
- Christoph Schwarz feierte 2007 zweijähriges Bestehen und entwickelte sich im weitere Verlauf so gut, dass wir - mein Verlag und ich - die Erscheinungsweise ändern konnten. Ab 2008 erscheinen nun zweimonatlich drei Romane in einem Sammelband.
- Die erste Staffel der Schatzjägerin wurde mit Band 7 abgeschlossen, die neue Staffel mit neuer Protagonistin gestartet.
- Mit "Yama-Onna" erschien ein Roman bei VSS, der sich mit dem mittelalterlichen Japan befasst; Neuland für mich.
- Mit "Die Türen der Unterwelt" wurde eine neue JB-Reihe bei VPH auf den Weg gebracht, der Roman erscheint im Januar 2008. Der Roman wird keine Umsetzung der eBooks, sondern eine eigenständige Serie, die Kenner der eBooks zufrieden stellt und jene Leser, die bisher keinen JB-Roman gelesen haben, vor keine Schwierigkeiten stellt. Das Taschenbuch entfernt sich zudem von dem typischen Heftroman-Genre.
- Zwei Einladungen zu Interviews erreichten mich 2007 - einmal die Zeitung hier vor Ort und einmal die Redaktion einer Zeitung im Hunsrück baten um ein Gespräch.
- Im Jahr 2007 sind insgesamt 21 Romane und diverse Kurzgeschichten von mir erschienen. Eine gute Zahl, wie ich finde.
- Im Dezember besuchten über 15.500 Besucher mein Blog.
- Meine Mitarbeit bei Rattus Libri und bei Media-Mania führte zu zahlreichen Rezensionen, die inzwischen u.a. auch bei Xun in Printform erscheinen.
- Es gab einige Bücher, die mir das Jahr 2007 versüßten. Darunter "Grendl" von Frank Schweizer, "Crota" von Owl Goingback sowie "Flesh Gothic" von Edward Lee.
- Im Kino gefiel mir "Piraten der Karibik 3", der deutlich besser war als Teil 2. Da ich jedoch nur selten im Kino war, kann man von einem echten Jahres-Highlight kaum sprechen.
- Ich wurde sowohl bei geisterspiegel.de als auch bei VPH-Boulevard zum Chefredakteur ernannt.
The Bad:
- Mein Rücken machte Probleme, die noch lange nicht ausgestanden sind.
- Es gab Rückschläge, die nicht hätten sein müssen, letztlich aber auch nicht zu vermeiden waren von meiner Seite aus. Manchmal wird man zu einem Opfer der Umstände.
- Im Kino enttäuschte mich "Resident Evil 3" sehr. Von dem letzten Teil hatte ich mir sehr viel mehr versprochen. Ebenfalls enttäuschend - der 5. Teil von Harry Potter
- Harry Potter und die Heiligtümer des Todes boten letztlich nicht das Feuerwerk, das ich mir von dem Abschlussband versprochen hatte. Zu viel blieb zudem offen.
- Yama-Onna entpuppte sich als der Roman, den zu schreiben mir am meisten Mühe bereitete. Es war ein harter Kampf und ich musste den Abgabetermin mehrfach überziehen, um ihn am Ende abliefern zu können.
- Die von mir auserwählte Textverarbeitung - TextMaker - erwies sich bei großen Dokumenten als zu unzuverlässig. Datenverlust ließ mich mehrfach schwitzen. Darum musste ich im November wieder wechseln. Schlimm nur, dass sich auch Open Office in der aktuellen Version nicht als fehlerfrei erwies. Die von mir gewählte Lösung werde ich in einem eigenen Blogbeitrag vorstellen.
- Das System dieses Blogs ärgerte mich mehrfach. Da meine Frau jedoch an einer neuen Homepage für mich arbeitet, bleibt WordPress noch ein bisschen im Einsatz.
The Ugly:
- Die Regierung in Berlin ist noch immer nicht zerbrochen, das Merkel noch immer Kanzler. Es gibt eben keine Helden in der Politik, die diesem Krampf ein Ende bereiten würden.
- Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung wurde verabschiedet; seit 01.01.2008 ist es in Kraft.
- Es gab Auseinandersetzungen, die hätten vermieden werden können. Manche kosteten Nerven, andere Geld und genutzt haben sie niemandem. Hoffe, das wird 2008 besser.
- Große Heftroman-Verlage fuhren mehrere Serien gegen die Wand mit Konzepten, bei denen jeder schon im Vorfeld den Kopf schüttelte. Manchmal könnte man meinen, die Verlage wollten mit Gewalt beweisen, dass der Heftroman tot ist. Anders sind diese absehbaren Flops nicht zu erklären, sorry.
- Der Einzelhandel wurde gierig, kaum dass er etwas von Aufschwung hörte. Selbst simple Lebensmittel zogen enorm an, H-Milch kostet nun 66 Cent gegenüber 50 Cent im Jahr 2006.
- Die Debatte um Killerspiele, der G8-Gipfel und Schäubles Stasi-Pläne zeigten erschreckend, was auf uns zukommen wird.
Danken möchte ich für 2007:
- Meiner Familie für ihren Rückhalt und ihre Unterstützung. Es ist nicht immer leicht, einen Schriftsteller zu ertragen - vor allem dann nicht, wenn es nicht läuft, dafür aber der Abgabetermin näher rückt.
- Meinen Fans, ohne die es keine Romane und Serien gäbe.
- Meinen Verlegern für ihre Unterstützung.
- Mike Guwak - er weiß schon, warum.
- Den Regulars des Horror-Forums für gute Debatten und witzige Chats.
In den Hintern treten möchte ich für 2007:
- Anonymen Idioten, die das Web nutzen, um andere zu beleidigen.
- Dem Einzelhandel für seine Gier.
- Den Lokführern für ihre Gier.
- Dem Weib, das im Marktkauf ausfällig wurde.
- Den Politikern in Berlin, weil sie wie das Weib im Marktkauf fortgeschrittene Hirnlosigkeit bewiesen haben.
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