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Sex sells? Seltsame Werbung von GreyComputerCologne
Heute landete die GameStar in meinem Briefkasten. Schon beim ersten Durchblättern stieß ich auf eine bizarre Anzeige für Computer. Da sind auf braunem Grund, mehrere Computer der Marke Combat-Ready aus dem Hause GreyComputer Cologne abgebildet. Darüber steht Spiel. Satz. Sieg, was auf Tennis schließen lässt. Doch rechts, über die gesamte Höhe der Anzeige, sieht man eine nackte Frau im Profil, die beide Arme in die Höhe reckt, wie etwa eine Turnerin am Ende ihrer Übung.
Aber - warum muss die Lady nackt sein, so dass man ihren Hintern und die durch die Haltung gespannte Brust sieht?
Nur, um Aufmerksamkeit zu erregen?
Nur, damit die (bei Spielemagazinen vermeintlich überwiegend männlichen Leser) sabbernd zum Hörer greifen und sofort einen Computer besagter Marke bestellen?
Ich bin sicher nicht prüde und Sex ist in meinen Romane - auch bei Chris Schwarz - sicherlich deutlicher und stärker vorhanden als bei anderen Heftromanen. Aber nur als Blickfang, um den Leser zum Innehalten zu verleiten, halte ich solche Darstellungen bei Werbung für deplatziert. Nicht, wegen dem Jugendschutz - auf einem FKK-Strand bekommt das Knäblein mehr zu sehen. Doch mir erscheint es, als würde Erotik im Moment für jedes Produkt als Werbemittel herhalten müssen, und das macht sie beliebig.
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