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Ich, Mießmacher und Laberkopp

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Donnerstag, 18. April 2013

Ich bin schon ein schlimmer Mensch. Was muss ich mich auch jedes Jahr aufs Neue erdreisten, gegen die Real-Satire "Deutscher Phantastik-Preis" zu schreiben?

Nur, weil sich der Herausgeber des Preises diesen gerne selbst in die Hand drücken lassen würde und man ihn daher nominieren und wählen kann?

Nur weil sich Phantastik-News den Preis schon einmal selbst verliehen hat?

Nur, weil es nicht auf die Qualität oder Verkaufszahlen ankommt, sondern nur darauf, wie viele tote oder lebende Freunde, Verwandte und Bekannte man aktivieren kann, sodass sogar eBook-Anthologien in die engere Auswahl kommen?

Nein, für manche ist der Preis dennoch heilig. Sie fordern unverdrossen zum Mitmachen auf! Bei Facebook bekam ich nun die Quittung, denn ein Kollege von mir schreibt:

[…] Auch wenn, wie jedes Jahr, dieselben Miesmacher des Preises...... groß rumtönen und denselbsen runterputzen, solltet Ihr Euch davon nicht abhalten lassen. Also nehmt die Laberköppe nicht ernst […]

Genau! Nehmt nicht die Kritiker ernst, sondern den Preis! Und wählt am besten besagten Kollegen, damit er sich freuen und das Ding jeden Tag angucken kann. Ich bin ohnehin nur ein Mießmacher und Laberkopp!

Vielen Dank!

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